(hm). Weil die Stadt Visselhövede knapp 10.000 Euro beigesteuert hat, konnte der Visselhöveder Bahnhof umfangreicher verschönert werden, als geplant. Insgesamt kostete die Umgestaltung 44.000 Euro.
Peter Hörnschemeyer, Leiter des Bahnhofsmanagements Bremen und zuständig für die Visselhöveder Anlage, zeigte sich sehr angetan von der Zusammenarbeit mit der Kommune: "Die Aktion lief hier sehr partnerschaftlich. Das ist nicht überall so." "Die Aktion", damit meint Hörnschemeyer das Sofortprogramm für Verschönerungsmaßnahmen der DB Station & Service besonders an kleineren Bahnhöfen. Dieses Programm ist Bestandteil der Anfang 2003 zwischen Land und Bahn getroffenen Vereinbarung zum Investitionsprogramm "Niedersachsen ist am Zug". Hörnschemeyer: "Für Fahrgäste soll der Aufenthalt an den Bahnhöfen in Zukunft angenehmer werden." Auf den Bahnsteigen in Visselhövede wurden die alten Wetterschutzhäuser durch neue moderne Anlagen ersetzt. Neue Vitrinen wurden aufgestellt. Außerdem dichteten Fachleute den Tunnel ab und strichen den Durchgang sowie sämtliche Lautsprecher- und Beleuchtungsmasten. Das Wegeleit- und Informationssystem (Namensschilder und Gleisbezeichnungen) wurde ausgetauscht. Außerdem konnten Ausbesserungsarbeiten am Bahnsteigbelag und eine Erneuerung der Sicherheitsmarkierungen vorgenommen werden. Eine Entrümpelung des Geländes und Grünpflegearbeiten schlossen sich an. Bürgermeister Dr. Jens Kullik überzeugte sich nach Fertigstellung der Arbeiten von der Verbesserung des Erscheinungsbildes des Visselhöveder Bahnhofes: "Wir haben von der Stadt gerne das Geld in die Hand genommen, um ein Signal zu setzen. Der Bahnhof ist ein wichtiger Imagefaktor für die Stadt." Kullik hofft, wie auch Hörnschemeyer, dass Vandalen künftig einen Bogen um den neu gestalteten Bahnhof machen.
