Vertreter verschiedener Institutionen nahmen das Friedenslicht entgegen

Leuchtendes Symbol für den guten Willen in der Welt

(ja). 1986 begann die Tradition des Friedenslichtes. Seit 1989 obliegt das Austeilen den Pfadfindern. Detlef Tekath, Leiter des Pfadfinderstammes Pater Arnoldi, fuhr mit einigen Mitgliedern seiner Gruppe extra bis nach Wien, um das Licht nach Visselhövede zu holen.

Die Idee stammt vom österreichischen Rundfunk ORF. In der Geburtsgrotte in Bethlehem wird jedes Jahr in der Adventszeit von einem Kind das Friedenslicht entzündet. Es soll daran erinnern, dass mit der Geburt Jesu der gute Wille zum Frieden in die Welt gebracht wird. Das Friedenslicht gilt als "das weihnachtliche Symbol schlechthin", so eine Aussage der Initiatoren. Per Flugzeug wird das Friedenslicht in einer Lampe nach Wien gebracht und von dort aus nach ganz Europa versandt. "Am Aussendungsgottesdienst nahmen mehr als 700 Pfadfinder waren dort", berichtet Tekath begeistert. Eine Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch: "Wir haben uns mit Pfadfindergruppen aus Osteuropa und England unterhalten". Stellvertretend nahm Tekath das Friedenslicht für den Diözesanverband Hildesheim entgegen. Wichtig für den Transport: Das Licht durfte nicht ausgehen. "Wenn man eine Kerze mit dem Geist des Friedenslichtes entzündet hat, muss man gut darauf aufpassen", erklärt Tekath. Damit die weite Reise nicht wegen einer Unachtsamkeit umsonst gewesen sein sollte, nahmen die Pfadfinder zwei Ersatzlichter mit. Transportiert wurde das Licht in einer Grubenlaterne, windgeschützt und sorgsam behütet. Es ging jedoch nicht sofort nach Visselhövede. In Hannover wurde Zwischenstation gemacht. Dort fand der Aussendungsgottesdienst vor etwa 200 Leuten für die Diözesen in Norddeutschland statt. Glatteismeldungen hielten Tekath und seine Pfadfinder nicht davon ab, das Licht nach Visselhövede in die Herz-Jesu-Kirche zu bringen. "Wir waren gerade noch rechtzeitig da",freut er sich. Die Orgel blieb bei der Aussendungsfeier unbesetzt, Für Musik sorgte die Kirchenband "Um Himmels Willen", aus Zeven. Der Name der Band ist übrigens nicht ironisch gemeint. "Den kann man gerne wörtlich nehmen", so Sängerin Helga Lutticke. Alle Gottesdienstbesucher konnten eigene Kerzen am Friedeslicht entzünden. Vertreter aus verschiedenen Institutionen nahmen das Licht stellvertretend entgegen: zum Beispiel Jörg Pahling für die evangelische Kirchengemeinde, Katharina Paluch für die katholische Kirche in Rotenburg, Helga Lutticke für die Christ-König-Gemeinde Zeven. Für die Bundeswehr war der stellvertretende Kommandeur Riedlings-Höver gekommen. Für die Schulen nahmen Friedemann Götz, Matthias Tekath und Annemarie Rehak das Licht entgegen.

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