Neben den sportlichen Aktivitäten standen bei der Jahreshauptversammlung des Tus Mulmshorn zwischenmenschliche Dinge im Vordergrund – bei Wahlen ebenso wie bei den Ehrungen.
Zunächst wurde jedoch das Jahr 2012 in kurzer Rückblende zusammengefasst. Die jeweiligen Spartenleiter berichteten, was in den einzelnen Rubriken los war. Beispiel Fußballabteilung: Problematisch sei es, genug junge Herren zu finden, mit denen eine Mannschaft aufgestellt werden könne. Bedauerlicherweise, so die Aussage, habe sich in der Saison 2011/12 außerdem noch der zuständige Trainer verabschiedet, was zusätzlich für Schwierigkeiten gesorgt habe. „Die Abteilung hat versucht, zu retten, was zu retten war“, so Vorsitzender Manfred Holsten, doch derzeit gebe es bedauerlicherweise lediglich eine Herrenmannschaft, die aber „mit den jungen Leuten gar nicht mal so schlecht spielt“. Dennoch: „Dass wir zurzeit nicht in den oberen Kreisklassen mitspielen können, dürfte jedem klar sein.“ Aerobic für Kids wird im Moment mangels eines Übungsleiters nicht angeboten, dafür soll nun Zumba auch in Mulmshorn eingeführt werden. Mit Katja Tybussek hat sich eine Übungsleiterin gefunden, die alle erforderlichen Voraussetzungen mitbringt. Jetzt fehlt nur noch eine Festlegung des Termins sowie der fälligen Gebühr. Was der Vorstand ein wenig bedauert ist das Thema Eigenleistung: „Werden Termine angesetzt, kommen immer nur die üblichen Verdächtigen“, so Holsten. An dieser Stelle kündigte der Vorstand an, das Ganze in Zukunft nicht mehr so locker zu sehen und mehr Mitglieder energischer zum Mithelfen heranziehen zu wollen. Außerdem freute sich der Vorstand, wieder einmal einen Sportler des Jahres benennen zu können. Diese Ehre ging an Joachim Schoen. Dieser ist seit 50 Jahren aktiver Schiedsrichter und immer sehr um die Belange des Vereins bemüht. Schoen selbst freute sich über die Auszeichnung, hätte sie aber aus Gründen der Bescheidenheit am liebsten wieder zurückgegeben. „Vielleicht“, so seine Anregung, „sollte die Auszeichnung beim nächsten Mal an jemand Jüngeren gehen, damit der Nachwuchs auch mal motiviert wird.“ Zudem stand die Ehrung langjähriger Mitglieder auf dem Programm. 20 Jahre dabei sind Ursula Audi, Nicola Baumann, Barbara el Hadef, Hilde Fajen, Uta Hacheney, Nils Holtermann, Anette Krüger, Tim Krüger, Ulrich Krüger, Ute Moret, Imke Pohlmann, Diana Priebe, Sieglinde Priebe, Melanie Röger, Sergej Rothammel, Sieghart Schmeichler, Andrea Schmudlach und Katja Tybussek. 30 Jahre dabei sind Hans-Peter Cordes und Michael Weisker. Für 40 Jahre wurde Fritz Haustein ausgezeichnet, Rainer Schwankhaus hält dem Verein 50 Jahre die Treue. Beeindruckende 60 Jahre Mitglied sind Fritz Bammann, Helmut Bammann, Heinrich Holsten, Wilhelm Holsten, Emil Liedtke, Günther Meyer, Siegfried Mielke und Rüdiger Tybussek an Bord. Eberhard Schneck wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Beim Vorstand gab es Wechsel: Der langjährige Vorsitzende Manfred Holsten legte sein Amt nieder. „Die Arbeit mit Euch hat mir viel Spaß gemacht“, lobte er den Verein und vor allem seine Vorstandskollegen. „Wir waren nicht immer einer Meinung, aber das macht ja den Reiz einer Gruppe aus. Ich wünsche Euch weiterhin eine glückliche Hand bei anstehenden Entscheidungen. Falls Ihr Rat oder Hilfe braucht, könnt Ihr gern bei mir anfragen.“ Neuer erster Vorsitzender ist Jens Bartsch. Nils Bammann hörte als zweiter Vorsitzender auf, diesen Posten übernimmt Stephan Pohlmann. Tobias Detjen legte die Arbeit als Schriftführer nieder und wird durch Nadja Müller ersetzt. Die hatte bisher den Posten der stellvertretenden Schriftführerin inne, das übernimmt ab jetzt Kim Schmudlach. Als neuer Kassenprüfer wurde Heino Dierks gewählt.