Hildegard Ulrich, geborene Götze, lädt ein

Feierstunde mit Götze und Goetze

(ivr). 1.200 Jahre Scheeßel, mindestens 330 Jahre Gasthaus Götze, 250 Jahre Abriss und Neubau der St.-Lucas-Kirche durch den Kirchenbaumeister Christian Goetze aus Wischhafen an der Elbe - zahlreiche Anlässe, die am Donnerstag, 1. September, 18 Uhr, mit einer öffentlichen Feierstunde der Familien Götze/Goetze im Gotteshaus gefeiert werden sollen.

1755 wurde die alte Scheeßeler Kirche von Kirchenbaumeister Christian Goetze und seinen Männern abgerissen und wieder aufgebaut. Am 16. Oktober 1755 fand der erste Gottesdienst in dem neuen Gebäude statt. Johann Andreas Götze (1717 bis 1796) hat die Kirche im Wandel miterlebt. Aus dem Abbruch rettete er einst eine Renaissance-Tür mit zwei Arkadenbögen und baute sie in seinem Haus ein. Bis zum Umbau der Gaststätte Götze im Jahre 1956 hatte sie dort ihren festen Platz - heute ziert sie als Tür zur Milchkammer das Heimathaus an der Zevener Straße. Am Donnerstag, 1. September, erhält das Stammhaus Götze ein Familienwappen. Pastor Günter Brunkhorst wird eine Ablichtung der Meisterdeklaration des Christian Goetze sowie eine Gedenktafel mit wesentlichen geschichtlichen Daten überreicht. Neben den in Deutschland lebenden Familien Götze und ihren Angehörigen haben Familien aus den Vereinigten Staaten und Kanada ihr Kommen zugesagt. Der gebürtige Rotenburger Historiker Professor Dr. Jochen Götze aus Heidelberg wird die mehr als 20-jährige Forschungsarbeit von Hildegard Ullrich, geborene Götze, vortragen. Neffe Markus Götze, Kirchenmusiker der Kirchengemeinde Schwarzenbek, wird die Feier mit Orgelmusik von Johann Sebastian Bach, L'on Boellmann und Louis J. A. Lef'bure-W'ly begleiten.