Organisatoren melden mit 637 Läufern neuen Teilnehmerrekord

Abendlauf: Naue und Wolter vorn

(ar). 639 Läufer - so viele Teilnehmer wie noch nie gingen beim siebten Sottrumer Abendlauf an den Start. Ansonsten blieb beinah alles beim Alten: Torsten Naue von der LG Bremen Nord gewann in 32:59 Minuten zum vierten Mal in Folge und zum sechsten Mal überhaupt den Hauptlauf über zehn Kilometer - bei den Damen setzte sich zum vierten Mal Katja Wolters (LG Hammer Park Hamburg) durch, die nach 37:50 Minuten die Ziellinie überquerte.

Für eine kleine Überraschung war dennoch gesorgt: Lokalmatador Franz-Josef Mersch heftete sich gleich zu Beginn des mit 235 Startern stark besetzten Laufes an die Fersen des hohen Favoriten Naue und lief, frenetisch vom Publikum angefeuert, lediglich 21 Sekunden hinter dem Bremer Ausnahmeathleten durchs Ziel. "Ich wusste zwar, dass sich Franz-Josef gezielt auf diese Veranstaltung vorbereitet hat, doch das er 33:20 Minuten läuft, hätte ich nicht gedacht", lobte Mitinitiator Reiner Schlobohm. Dritter wurde Heiko Gode (ATS Buntentor Bremen), der die vier Runden durch den Sottrumer Ortskern in 34:42 Minuten lief. Dass Katja Wolters, besser bekannt unter ihrem Mädchennamen Kowald und im Trikot des VFL Wolfsburg, bei den Frauen nichts anbrennen ließ, stand zu erwarten. Platz zwei, mit rund fünf Minuten Rückstand, belegte Birgit Kunze (TV Oyten) in 43:01 Minuten, auf Rang drei lief Christine Dedner (LG Bremen Nord) in 43:20 Minuten. Christine Fuchs (LG Bremen Nord), immerhin mehrfache Senioren-Weltmeisterin, stand diesen Leistungen in nichts nach: Die 61-Jährige konnte nach 43:44 Minuten zum Duschen gehen. Im Fünf-Kilometer-Straßenlauf siegte Gerrit Lubitz (ATS Buntentor Bremen) in 16:06 Minuten vor dem US-Amerikaner Matt Lindemann, der 16:54 Minuten benötigte und Joachim Strohbach (TSV Verden), der nach 18:44 Minuten durchs Ziel lief. Jubelnde Sottrumer feuerten Lokalmatadorin Ute Vehlow-Diekmann an, die mit ihren 23:15 Minuten über die fünf Kilometer bei den Damen ganz oben auf dem Treppchen stand. Zweite wurde Michaela Schwarze (Impuls Bremen) in 23:29 Minuten, Dritte Christine Reinhard (TSV Kirchlinteln) in 24:26 Minuten. "Das Niveau ist deutlich gestiegen", versichert Schlobohm. Doch die Sottrumer Strecke sei gemeinhin als schnelle Route bekannt, auch wenn das bei der abschnittsweisen Kopfsteinpflasterung verwundert. Doch Spitzensport hin oder her: "Wir möchten gleichermaßen die breite Masse ansprechen. Jene Sportler, die aus Freude am Laufen teilnehmen und die Atmosphäre einer großen Veranstaltung schnuppern möchten", so Schlobohm. In Sottrum, so hätten ihm viele Teilnehmer versichert, ginge es trotz einer straffen Organisation nach wie vor sehr familiär zu. "Die Läufer fühlen sich wohl. Und deshalb kommen sie auch immer wieder gern in die Wiestegemeinde", berichtet Schlobohm. Besonders freut es ihn, das sich immer mehr Kinder und Jugendliche an der Veranstaltung beteiligen. "Großartig war die Beteiligung am Bambini- und Schülerlauf, lediglich der erstmals durchgeführte Scooterlauf, zu dem lediglich vier Kinder an den Start gingen, müsste überdacht werden", meint Schlobohm. Kurzum: "Die siebten Auflage des Sottrumer Abendlaufes war eine gute Sache.

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