Generalleutnant Vogler zur Standortreform - Eintrag ins Goldene Buch

"Drei Tatsachen stehen fest..."

(af). Hoher militärischer Besuch in Visselhövede: Einen Tag verbrachte der Befehlshaber des Luftwaffenführungskommandos, Generalleutnant Peter Vogler, in der Mölderskaserne. Als Gast von Bürgermeister Jens Kullik trug er sich in das Goldene Buch der Stadt ein und äußerte sich zu den bevorstehenden Änderungen am Standort im Zuge der Bundewehrstrukturreform.

"Die Reorganisation des Fernmelderegiments 11 liegt zurzeit in der Hand der Luftwaffe", sagte der Generalleutnant während seines Besuchs im Rathaus. Zusammen mit dem Kommandeur der Mölderskaserne sei er dabei, Struktur und Infrastruktur im Visselhöveder Regiment auf die veränderten Bedingungen ab 2003 vorzubereiten.Wie seit Anfang des Jahres bekannt ist, soll der Standort am Tor zur Heide deutlich größer werden. Vogeler betonte, das drei Tatsachen innerhalb der noch existierenden Unsicherheiten fest stünden: Künftig solle ein Truppenkörper von 900 Mann in Visselhövede stationiert sein. Am 1. Juli 2003 werde das Regiment als mobiles automatisches Führungs- und Fernmeldebataillon an die Streitkräftebasis der Bundewehr übergeben. Und: Im neu entstehenden Fernmelderegiment 381 würden nicht nur Luftwaffensoldaten, sondern auch Heeres- und Marinesoldaten vertreten sein. "Bei der Umgestaltung hoffen wir auf die allgemeine politische Unterstützung - vor allem, dass die finanziellen Grundlagen für die Reform geschaffen werden", sagte der Generalleutnant. "Ich gehe davon aus, dass pro Jahr 3,2 Milliarden Mark nötig sein werden, um eine leistungsfähige und motivierte Armee zu erhalten." Die Bedeutung dessen werde angesichts des jüngsten Krieges unterstrichen. Vogler riet Kullik, der als Fregattenkapitän Reservist der Marine ist, dafür zu sorgen, dass Soldaten sich auch nach ihrem Dienst der Visselstadt verbunden fühlten und als Bürger treu blieben. Dafür könnten gute Schulen, günstiger Wohnraum, Kindergartenplätze und ausreichend Einkaufsmöglichkeiten sorgen. Gast und Gastgeber betonten die traditionell enge Beziehung zwischen Bundeswehr und Stadt Visselhövede. Kullik sagte, die Bevölkerung freue sich auf den Zuwachs an Soldaten. Vogler dazu: "Die lokale Akzeptanz hat bei der Erhaltung des Standortes sicherlich eine Rolle gespielt." Generalleutnant Peter Vogler, Jahrgang 1941, begann seine Karriere 1961 als Offiziersanwärter bei der Luftwaffe. Als Befehlshaber des Luftwaffenführungskommandos in Köln-Wahn ist er seit 1999 tätig. Zuvor war er stellvertretender Befehlshaber und Chef des Stabes alliierte Luftstreitkräfte für Europa-Mitte in der Nato in Ramstein. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Ehrenzeichens der Bundeswehr in Gold.

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