(hm). Dreieinhalb Jahre war Jennifer Niehoff an der Visselhöveder Schule als Sozialarbeiterin tätig. Jetzt wurde sie verabschiedet, weil sie eine neue Stelle in Hodenhagen antreten möchte, wo sie unbefristet im Auftrag der Landesschulbehörde arbeiten kann.
Von der Streitschlichterausbildung bis zur Ersten Hilfe, von der Einzelfallbetreuung bis zur Prävention, von der Berufsorientierung bis zur Kompetenzanalyse reichte das Spektrum ihrer Tätigkeit. Und das deckte sie gut ab. „Du hast enorm viel bewirkt und uns in großem Maße unterstützt“, gab Schulleiter Gerd Dyck der scheidenden Kollegin mit auf den Weg. Sie arbeitete stets eng mit den Berufsberatern der Bundesagentur für Arbeit und der Berufsbildenden Schulen in Rotenburg zusammen, begleitete die Praktika und Betriebserkundungen, fuhr mit den Schülern zu Bildungsmessen und manchmal auch mit auf Klassenfahrten. Sie vermittelte in schwierigen Fällen Hilfsangebote und war im Trainingsraum offen für die Sorgen und Nöte der Schüler. „Du warst ein Teil des Kollegiums, der uns sehr wichtig ist“, so Dyck. Wie sehr sie der Abschied schmerzt, war Niehoff anzumerken: „Ich gehe schweren Herzens. Aber der Verstand hat gewonnen.“ Für die Lehrerschaft überreichte Anja Bock ein Geschenk: „Den Kindern warst Du eine tolle Ansprechpartnerin und uns wirst Du fehlen.“ Im Namen der Stadt bedankte sich Heiko Grünhagen bei Niehoff für die geleisteten Dienste: „Auch für uns waren Sie stets ansprechbar und eine gute Kontaktmöglichkeit.“ Was Dyck beruhigt: Nach den Osterferien wird bereits die Nachfolgerin von Niehoff anfangen. „Wir haben da jemand wirklich kompetenten gefunden. Da kann es ohne Zeitverzug weitergehen.“