Bei Kiel flüchtete ein Mann nach einer Taxifahrt. Der Fahrgast hatte nicht bezahlt. Plötzlich folgte in Schleswig-Holstein ein Drama.
- In der Stadt Schleswig im Kreis Schleswig-Flensburg wollte ein Mann seine Taxifahrt nicht bezahlen
- Der Fahrgast verschwand in seinem Haus, der Taxifahrer rief deshalb die Polizei
- Nachdem die Beamten nordwestlich von Kiel in Schleswig eintrafen, fiel plötzlich ein Schuss
Schleswig/Kiel - In der Stadt Schleswig, nordwestlich von Kiel und südlich von Flensburg, hat am späten Freitagabend (30. August 2019) eine Taxifahrt ein dramatisches Ende genommen. Als der Taxifahrer mit einem Mann vor dessen Haus ankam, wollte der Fahrgast nicht bezahlen. Stattdessen verschwand der Mann in seinem Haus, der Taxifahrer rief daher die Polizei. Als die Beamten in Schleswig eintrafen, trat der Preller aus seinem Haus heraus - mit einer Waffe in der Hand. Plötzlich fiel ein Schuss in Schleswig-Holstein, wie nordbuzz.de* berichtet.
Kiel: Mann will Taxifahrt in Schleswig nicht bezahlen - Taxifahrer alarmiert die Polizei
Eine eigentlich routinemäßige Taxifahrt ist in der Stadt Schleswig, nordwestlich von Kiel und südlich von Flensburg, in einem Fiasko geendet. Ein Mann wollte nach der Ankunft vor seinem Wohnort nicht für die Taxifahrt bezahlen und verschwand in seinem Haus. Der Taxifahrer, den der Preller zuvor sogar geschlagen haben soll, ließ das nicht auf sich sitzen und rief die Polizei. Als die Beamten in Schleswig eintrafen, trat der Mann aus seinem Haus hervor. Doch in der Hand hatte der flüchtige Fahrgast eine Waffe. Die Polizei forderte den Mann sofort auf, die Waffe vorsichtig wegzulegen. Doch der Taxi-Preller kam der Aufforderung in Schleswig-Holstein nicht nach.
Dagegen hielt ein 20-Jähriger einem Kassierer einer Shell-Tankstelle in Lübeck eine Waffe an den Kopf - und drückte ab.
Kiel: Mann prellt Taxifahrer in Schleswig - dann tritt er Polizei mit Waffe in der Hand gegenüber
Einer der Beamten aus Schleswig-Holstein machte deshalb von seiner Dienstwaffe Gebrauch und schoss auf den Mann aus Schleswig. Der Taxi-Preller wurde am Bein getroffen und anschließend durch weitere Einsatzkräfte nordwestlich von Kiel und südlich von Flensburg versorgt, bis der Rettungswagen eintraf. Der Mann wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, Lebensgefahr bestand allerdings nicht.
Die Schusswaffe des Taxi-Prellers aus Schleswig, die sich als nicht geladene Schreckschusswaffe entpuppte, wurde von der Polizei aus Schleswig-Holstein sichergestellt. Die Umstände zum genauen Ablauf sind unklar, die ermittelnde Polizei Flensburg war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die beteiligten Polizeibeamten wurden unterdessen aus fürsorgerischen Gründen umgehend aus dem Dienst genommen und betreut, teilte die Polizei per Pressemitteilung mit.
Derweil bittet die Polizei nach dem Leichen-Fund im Fall der vermissten Nathalie M. aus Stadum bei Flensburg nun die Bevölkerung um Mithilfe.
Nag
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