Obwohl Leroy Sané einer der unwahrscheinlicheren Abgangskandidaten auf dem Flügel ist, macht sich der FC Arsenal Hoffnungen auf einen Deal. Sanés ehemaliger Weggefährte Mikel Arteta hofft weiterhin auf einen Transfer.
München - Nicht nur beim FC Bayern laufen die Transferarbeiten in diesem Sommer auf Hochtouren. Auch der FC Arsenal will nach dem zweiten Platz in der vergangenen Premier-League-Saison den Kader verstärken, um nach über 20 Jahren wieder englischer Meister werden zu können. Nachdem der italienische EM-Shooting-Star Riccardo Calafiori die Innenverteidigung der Gunners verstärkt hat und Mikel Merino, der für Spanien den Siegtreffer im Viertelfinale gegen Deutschland erzielte, vor einem Wechsel nach London steht, scheint das nächste Ziel Leroy Sané zu sein.
Offenbar will Arsenal-Trainer Mikel Arteta, der Sané bereits als Assistent von Pep Guardiola bei Manchester City kennengelernt hat, den Flügelstürmer unbedingt verpflichten. Während die Leistungen Sanés beim FC Bayern durchaus schwankten, gilt seine Zeit bei den Skyblues als die leistungsstärkste seiner Karriere, weshalb sich Arteta wohl ausrechnet, den deutschen Nationalspieler wieder auf sein altes Niveau zurückbringen zu können.
Sané kann sich Wechsel angeblich vorstellen
Wie die englische Sun berichtet, soll Sané selbst offen für einen Wechsel sein. Demnach sei er bereit, Bayern gegen Nordlondon zu tauschen. Sollte er den FCB tatsächlich verlassen wollen, wäre es für den Verein in diesem Sommer die letzte Möglichkeit, Geld mit ihm zu verdienen. Sanés Vertrag läuft nämlich nur noch bis zum Sommer 2025. Sollte er diesen also nicht verlängern, droht nach der kommenden Saison ein ablösefreier Abgang.
Gegen einen erneuten Wechsel auf die Insel spricht jedoch, dass der Flügelflitzer in der Vergangenheit häufig betont hat, dass er sich in München wohlfühlt und gerne bleiben würde. Auch Sportvorstand Max Eberl und Trainer Vincent Kompany planen wohl fest mit Sané. Sollte er seinen Vertrag aber verlängern wollen, müsste er auf Gehalt verzichten, was ihm bei Arsenal mutmaßlich nicht drohen würde.
