Die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und dem FC Fulham laufen auf Hochtouren. Die Münchner wollen endlich den Palhinha-Transfer fix machen, der vor knapp einem Jahr am Deadline Day so spektakulär gescheitert war. Die Bayern bereiten aktuell wohl ihr zweites Angebot vor. Es könnte Fulham noch heute übermittelt werden.
München - Die Bayern haben sich bei ihrer Suche nach einer Holding Six auf João Palhinha fokussiert und mit dem Portugiesen auch schon eine Einigung erzielt. Der 28-Jährige soll rund zehn Millionen Euro jährlich plus mögliche Bonus-Zahlungen erhalten und fortan das Mittelfeld der Bayern verstärken.
Noch hat Palhinha vom FC Fulham jedoch keine Freigabe erhalten, weil die Bayern noch keine für die Londoner zufriedenstellende Summe geboten haben. Nachdem die Münchner bereits ein Angebot in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro abgegeben haben sollen, ist nun die nächste Offerte geplant.
Nach Informationen von Transfer-Experte Fabrizio Romano könnte das neue verbesserte Angebot noch am heutigen Mittwoch an den FC Fulham übermittelt werden.
Der englische Sportreporter Ben Jacobs hatte zuvor schon berichtet, die Bayern-Verantwortlichen würden ein zweites Angebot vorbereiten, das an die 45 Millionen Euro heranreichen wird.
Fulham ruft Mega-Summe für Palhinha auf
Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass die Münchner mit diesem Gebot schon den Durchbruch schaffen. Jacobs zufolge fordert Fulham derzeit 70 Millionen Euro. Obwohl ein Palhinha-Transfer die lange währende Sechser-Suche beenden würde, ist es praktisch ausgeschlossen, dass die Münchner auf die Forderung des Insel-Klubs eingehen.
Sollten die beiden Teams eine Einigung erzielen, dürfte das im Bereich von 50 Millionen Euro sein. Noch mehr Geld wäre für einen knapp 29 Jahre alten Spieler, der kaum Champions-League-Erfahrung mitbringt, schlichtweg nicht angemessen. Stand jetzt ist der Ausgang des Pokers völlig offen, jedoch sollen die Bayern-Verantwortlichen grundsätzlich optimistisch sein, den Transfer vollziehen zu können. Ein Entgegenkommen von Fulham ist – Stand jetzt – allerdings die Grundlage.