Im Januar finden die Asienmeisterschaft und der Afrika-Cup statt. Der FC Bayern muss hierfür zwei Stars abstellen, Eric Maxim Choupo-Moting gehört nicht dazu.
München – Der FC Bayern wird die kommenden Wochen auf zwei Profis verzichten müssen. Dabei handelt es sich um Minjae Kim und Noussair Mazraoui, die mit ihren Nationalmannschaften bei der Asienmeisterschaft respektive dem Afrika-Cup teilnehmen werden. Überraschende Kunde gibt es derweil bei Eric Maxim Choupo-Moting.
Eric Maxim Choupo-Moting | |
---|---|
Geburtsdatum: | 23. März 1989 (Alter 34 Jahre), Altona, Hamburg |
Verein: | FC Bayern |
Position: | Mittelstürmer |
Vertrag: | 30.06.2024 |
Minjae Kim vom FC Bayern zu den Asienspielen
Die Asienmeisterschaft wird vom 12. Januar bis zum 10. Februar in Katar ausgetragen. Titelverteidiger Katar wird nach 1988 und 2011 zum dritten Mal Gastgeber des kontinentalen Fußballwettbewerbs sein. Kim ist vom südkoreanischen Verband für das Großereignis im Öl-Emirat einberufen worden.
Der Innenverteidiger, der im vorigen Sommer nach München wechselte und hier porträtiert wird, trifft bei der Asienmeisterschaft mit Südkorea in Gruppe E auf Malaysia, Jordanien und Bahrain. Kim ist neben Heung-min Son (Tottenham Hotspur) und Hee-chan Hwang (Wolverhampton Wanderers) aus der Premier League der Ausnahmekönner seines Teams. Startschuss für Südkorea ist am 15. Januar mit dem Gruppenspiel gegen Bahrain.
Afrika-Cup: Noussair Mazraoui dabei, Eric Maxim Choupo-Moting nicht
Mazraoui wird unterdessen in den kommenden Tagen an die Elfenbeinküste aufbrechen. Dort findet vom 13. Januar bis zum 11. Februar der 34. Afrika-Cup statt. Titelverteidiger ist der Senegal. Mazraoui ist Teil des Aufgebots seines Heimatlands Marokko, mit dem er in der Gruppenphase zunächst auf die DR Kongo, Tansania und Sambia trifft. Der erste Einsatz ist am 17. Januar gegen Tansania. Ob Mazraoui dann schon mitwirken wird, scheint offen. Immerhin fiel er zuletzt wegen eines Muskelbündelrisses aus.
Eine Riesenenttäuschung hatte dagegen der kamerunische Fußballverband für Choupo-Moting parat. Der Stürmer wurde nämlich überraschend nicht für den Afrika-Cup nominiert – und das, obwohl er mit 73 Länderspielen (20 Tore), jeweils drei Teilnahmen an einer Weltmeisterschaft sowie dem Afrika-Cup einer der erfahrensten Spieler im gesamten Kader wäre. Kamerun bekommt es in der Vorrunde in Gruppe C mit Gambia, Guinea und dem Senegal zu tun.
FC Bayern startet am 2. Januar wieder mit dem Training
Die an Choupo-Moting adressierte Absage ist wiederum gut für den FC Bayern, bei dem die personelle Situation seit Wochen angespannt ist. Choupo-Moting, den immer mal wieder Wechselgerüchte umgeben, wird also ganz normal dem Trainingsstart am 2. Januar an der Säbener Straße beiwohnen. Neben einigen Testspielen wird das Team von Thomas Tuchel vom 14. bis 18. Januar in Faro (Portugal) ein Trainingscamp abhalten. (aoe)