Aleksandar Pavlovic gehört beim FC Bayern zu den positiven Überraschungen der laufenden Saison. Zu Thomas Müller soll er eine besondere Bindung haben.
München – Beim 4:0-Erfolg über Borussia Dortmund kam Aleksandar Pavlovic zu seinem zweiten Einsatz in der Bundesliga, den Endstand durch Dreierpacker Harry Kane bereitete das Talent des FC Bayern München mit einem Steckpass mustergültig vor.
Aleksandar Pavlovic | |
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Geboren: | 3. Mai 2004 (Alter 19 Jahre) in München |
Vereine im Profibereich: | FC Bayern München |
Vertrag beim FC Bayern bis: | Juni 2027 |
Marktwert (laut transfermarkt.de): | 200.000 Euro |
Aleksandar Pavlovic: Bundesliga-Debüt, Profivertrag, erster Scorerpunkt
Es war der erste Scorerpunkt des 19-Jährigen, sein Debüt feierte er in der Vorwoche beim 8:0-Erfolg über Darmstadt 98. Wenige Tage zuvor unterschrieb er seinen ersten Profi-Vertrag, bis 2027 ist er nun an den FCB gebunden.
Im Anschluss an die BVB-Partie zeigte sich Pavlovic dankbar bei Coach Thomas Tuchel, richtete den Blick aber auch direkt weiter in die Zukunft – und hofft auf weitere Einsätze für seinen Jugendklub. „Jetzt heißt es für mich, weiter dranzubleiben und bei der nächsten Bewährungschance wieder mit der richtigen Leistung parat zu sein“, wird der Youngster auf der Vereinswebsite zitiert.
Thomas Müller soll „großer Förderer“ von Bayern-Talent Pavlovic sein
Dass noch einige folgen könnten, bezweifelt rund um die Säbener Straße vermutlich niemand. Bereits in der Vorbereitung machte er auf sich aufmerksam, stand in drei Testspielen auf dem Feld. Kurz nach dem Saisonstart musste er dann einen Rückschlag verkraften, er hatte laut Bild rund einen Monat mit einer Mandelentzündung zu kämpfen.
Im Anschluss kämpfte er sich zurück – möglicherweise auch mithilfe von Thomas Müller. Wie die Zeitung weiterhin schreibt, sei der deutsche Nationalspieler der „größte Förderer“ des defensiven Mittelfeldspielers. Die beiden sollen sich bestens verstehen, Pavlovic schätze den Rat des 15 Jahre älteren Müller „enorm“.
Bayern-Routinier Thomas Müller hält viel von Aleksandar Pavlovic
Dass diese Wertschätzung auf Gegenseitigkeit beruht, brachte der 2014er Weltmeister im Anschluss an das Statement im „Klassiker“ zum Ausdruck. „Aleks hat so gespielt, wie ich ihn kenne. Er ist ein super Junge. Ich mag seine Spielweise. Wir verstehen uns auch gut. Ich bin mit den Jungs viel zusammen – beim Warmmachen und bei den Spielersatz-Trainings“, so Müller nach der Partie im Signal-Iduna-Park.
Dort spiele er „immer gerne“ mit dem Deutsch-Serben zusammen. „Weil ich weiß, dass offensiv etwas geht. Er kann arbeiten und hat immer den Blick nach oben. Er spielt Fußball, so wie ich es kenne, lässt sich nicht unterkriegen und hat den Mumm in den Knochen“, begründete der gebürtige Weilheimer.