Der FC Bayern sucht weiter einen Nachfolger für Thomas Tuchel. Oder bleibt der 50-Jährige am Ende doch? Tuchel selbst schließt dieses Szenario wohl nicht aus.
München – „So viel Konjunktiv. Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein. Die ist kommuniziert – und die steht.“ Das waren die Worte von Thomas Tuchel letzten Freitag auf die Frage, ob er sich nicht doch eine Zusammenarbeit über den Sommer hinaus beim FC Bayern vorstellen könne.
Tuchel schließt Weiterbeschäftigung wohl nicht komplett aus
Julian Nagelsmann hatte dem deutschen Rekordmeister unmittelbar zuvor abgesagt, sich für eine Verlängerung beim DFB entschieden und die Suche von Max Eberl weiter erschwert.
Warum also nicht einfach mit dem Trainer weitermachen, mit dem man gerade ins Halbfinale der UEFA Champions League eingezogen ist? Der Bezahlsender Sky will dazu erfahren haben: Tuchel selbst soll dieses Szenario nicht zu 100 Prozent ausschließen. Vielmehr habe der 50-Jährige eine sehr gute Beziehung zu Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund.
Tuchel-Trennung bislang wohl nur mündlich vereinbart
Die Bayern hatten Ende Februar nach einer Horror-Woche mit drei Niederlagen in Folge die vorzeitige Trennung von Tuchel im Sommer bekannt gegeben. Ursprünglich war der Vertrag bis zum Sommer 2025 datiert.
Zudem soll laut Sky die Trennung im Sommer bislang nur mündlich vereinbart worden sein. Trennungspapiere sind demnach noch nicht unterschrieben. Allerdings soll es im Verein auch Stimmen geben, die eine Weiterbeschäftigung des 50-Jährigen ausschließen.
Rangnick nach tz-Informationen neuer Favorit
Nach den Absagen beziehungsweise Verlängerungen von Alonso, Hoeneß und Nagelsmann ist die Kandidatenliste von Max Eberl deutlich geschrumpft. Laut tz-Informationen soll mittlerweile Ralf Rangnick Favorit auf die Tuchel-Nachfolge sein. Sofern es überhaupt einen Nachfolger braucht … (kk)