Am 1. Spieltag der Champions-League-Gruppenphase muss der FC Bayern München ohne seinen Cheftrainer Thomas Tuchel auskommen.
München – Nach dem Top-Spiel der Fußball-Bundesliga gegen Bayer Leverkusen wartet auf den FC Bayern München der nächste Kracher. Am 1. Spieltag der Champions League geht es in der heimischen Allianz Arena gegen Manchester United. Der englische Spitzenklub ist wohl der schwierigste Gegner des deutschen Rekordmeisters in der Gruppenphase der Königsklasse.
Thomas Tuchel | |
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Geboren: | 29. August 1973 (Alter 50 Jahre), Krumbach (Schwaben) |
Verein: | FC Bayern München |
Position: | Cheftrainer |
Tuchel fehlt dem FC Bayern zum Champions-League-Auftakt
Mit einem Sieg über United will der FC Bayern bestmöglich in die neue Champions-League-Saison starten und den Grundstein zum Gruppensieg legen. Verzichten muss die Mannschaft dabei aber auf ihren Cheftrainer Thomas Tuchel, der Mittwochabend nicht auf der Bank Platz nehmen darf.
Im Champions-League-Viertelfinale der vergangenen Saison gegen Manchester City kassierte der damals gerade verpflichtete Bayern-Coach eine Gelb-Rote-Karte, die eine Sperre nach sich zieht. Im Rückspiel erhielt der 50-Jährige kurz vor Ende der Partie zunächst Gelb wegen Reklamierens und kurz darauf die Ampelkarte. Diese Sperre muss Tuchel nun gegen Manchester United absitzen.
Durch die Sperre wird ihn einer seiner drei Co-Trainer vertreten. Wer aus dem Trio Zsolt Löw, Anthony Barry und Arno Michels gegen Manchester United hauptverantwortlich auf der Bank sitzen wird, hat der FC Bayern München aber noch nicht bekannt gegeben.
Champions League: Tuchel nach Sperre gegen Manchester wieder dabei
Die Partie gegen den englischen Top-Klub wird die einzige sein, die Thomas Tuchel fehlt. Anschließend darf er bei Champions-League-Spielen wieder auf der Bank Platz nehmen. Neben ManU sind auch Galatasaray Istanbul und der FC Kopenhagen in der Gruppe A, in der der FC Bayern als großer Favorit gilt.
Beim nächsten Bundesligaspiel darf übrigens Co-Trainer Zsolt Löw nicht den Innenraum betreten, da der Co-Trainer nach der Partie gegen Bayer Leverkusen von Schiedsrichter Daniel Schlager die Rote Karte gesehen hatte. „Es ging nicht um eine Beleidigung, sondern um die konfrontative Art, mit der Zsolt Löw auf mich zugestürmt ist. Das ist nach Regelwerk eine Rote Karte. Wir haben hier auch dem Amateurfußball gegenüber eine Vorbildfunktion“, sagte der Unparteiische zur Bild. (smr)