Mit der Verpflichtung von Vincent Kompany nimmt auch die Kaderplanung des FC Bayern immer mehr Fahrt auf. Gleich mehrere Spieler könnten den deutschen Rekordmeister im kommenden Sommer verlassen - dazu zählt unter anderem Kingsley Coman. Ein Wechsel zum FC Barcelona scheint jedoch kein Thema zu sein.
München - Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach Ex-Bayern-Coach Hansi Flick großes Interesse an einer erneuten Zusammenarbeit mit Kingsley Coman haben soll. Der Franzose ist bei den Bayern - insbesondere aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit - längst nicht mehr unumstritten.
Informationen von Sky zufolge ist Coman momentan jedoch kein Top-Transferziel für Hansi Flick und den FC Barcelona. Das liege vor allem an den finanziellen Rahmenbedingungen eines möglichen Transfers. Zum einen sollen die Bayern zwischen 50 und 60 Millionen für den 27-Jährigen aufrufen, zum anderen verdient Coman in München mehr als 17 Millionen brutto pro Jahr.
Auch die hohe Verletzungsanfälligkeit des Flügelflitzers ist den Katalanen natürlich nicht verborgen geblieben. In seiner Zeit beim FC Bayern verpasste Coman in sechs von neun Saisons mehr als zehn Pflichtspiele aufgrund von Verletzungen. Allein in der vergangenen Spielzeit waren es 21 Spiele.
Coman-Abgang nach wie vor möglich
Die Bayern-Bosse sollen laut Sky durchaus gesprächsbereit sein, sollte ein Verein Interesse an Coman bekunden. Demnach zähle dieser zu den Verkaufskandidaten an der Säbener Straße. Auch Coman selbst soll sich indes einen Abschied aus der bayrischen Landeshauptstadt vorstellen können.
Sportvorstand Max Eberl weigerte sich zuletzt von einer internen Streichliste zu sprechen, machte allerdings deutlich, dass es einige Spieler gebe, „die es bei uns schwerer haben könnten.“ Zusammen mit Christoph Freund habe er „in den letzten Wochen nicht nur die Trainersuche vorangetrieben“, sondern auch „intensiv über unseren Kader gesprochen“, verriet der 50-Jährige.
Im Rahmen der Vorstellung von Vincent Kompany bestätigte Eberl zudem, dass der neue Bayern-Coach in die Kaderplanung eingebunden ist. Und offenbar hat der Belgier bereits konkrete Vorstellungen davon, wie seine Mannschaft in Zukunft aussehen könnte. Insgesamt sei man beim Thema Kaderplanung „vielleicht schon ein Stück weiter, als man denkt“, so Eber