Real Madrid soll weiterhin an einer Verpflichtung von FC Bayerns Alphonso Davies arbeiten. Doch die Spanier haben wohl eine Schmerzgrenze festgesetzt.
Madrid/München – Noch ist offen, wo Alphonso Davies kommende Saison spielt. Der Kanadier besitzt beim FC Bayern einen bis 2025 datierten Vertrag, den die Münchner gerne verlängern würden. Ein Angebot zur Verlängerung hat der deutsche Rekordmeister dem Linksverteidiger bereits vorgelegt, die Antwort steht jedoch weiterhin aus.
FC Bayern wartet bislang vergeblich auf Davies‘ Antwort
Davies‘ Berater, Nick Huoseh, sagte im März bei Bild: „Es ist ein sehr wichtiger Vertrag in Alphonsos Karriere und wir sollen die Entscheidung treffen – ohne zu wissen, wer der Trainer in der nächsten Saison sein wird oder wie die Mannschaft aussieht. Deshalb halten wir es für unfair, auf das Ultimatum zu reagieren und werden am Ende der Saison entscheiden, wie es weitergeht, wenn mehr Klarheit herrscht.“
Mehr Klarheit scheint nun zu herrschen: Vincent Kompany wird – sofern nichts mehr schiefgeht – Nachfolger von Thomas Tuchel und damit neuer Trainer des FC Bayern. Eine Verlängerung von Davies hat dies aber noch nicht zugleich zur Folge. Das spanischsprachige Online-Portal Relevo berichtet nämlich von einer weiterhin bestehenden mündlichen Einigung zwischen Real Madrid und Davies, der in den Planungen der Blancos immer noch eine Rolle spiele.
Davies spielt offenbar weiterhin eine Rolle in Real Madrids Planungen
Dem Bericht zufolge wollen die Königlichen für den 23-jährigen Profi allerdings nicht mehr als 30 bis 35 Millionen Euro zahlen. Die Madrilenen würden nach wie vor versuchen, die Ablöse zu drücken. Und der FC Bayern steht durchaus unter Druck und steckt in der Sackgasse. Entscheidet sich Davies gegen eine Verlängerung in München, könnte er spätestens im Sommer 2025 ablösefrei wechseln. Bayerns Sportvorstand Max Eberl machte allerdings schon deutlich: „Kein Verein möchte Spieler ablösefrei verlieren.“ Das gilt auch für den deutschen Rekordmeister und die Causa Davies.