Pavlovic träumt von Heim-EM und bedauert Tuchel-Aus

Zu den aktuellen Gewinnern beim FC Bayern gehört Aleksandar Pavlovic. Nach dem Sieg gegen Leipzig spricht er über das DFB-Team und das Aus von Thomas Tuchel.

München – Betrachtet man beim FC Bayern die durchweg positiven Seiten einer wechselhaften Saison, landet man schnell bei Aleksander Pavlovic. Beim Last-Minute-Sieg gegen RB Leipzig, durfte das 19-jährige Eigengewächs zum siebten Mal in dieser Bundesliga-Spielzeit von Beginn an starten und überzeugte bis zu seiner Auswechslung mit starken Spielverlagerungen und bemerkenswerter Körpersprache. Dafür verdiente er sich die tz-Note 2. Nach dem Abpfiff stand er in der Mixed-Zone Rede und Antwort.

FC Bayern-Talent Pavlovic über Tuchel: „Dankbar für die Chancen, die ich bekommen habe“

Klar war da zunächst die Erleichterung. „Sehr wichtig“ sei der Sieg im Spitzenduell gewesen, nach drei Niederlagen am Stück. Angesprochen auf die Ereignisse um Thomas Tuchel, wollte Pavlovic der Entscheidung nicht zu viel Gewicht für den Bundesliga-Alltag beimessen: „Wir spielen einfach Fußball und bereiten uns auf jedes Spiel gut vor“, so der Shootingstar.

Dennoch ist zu vermuten, dass Pavlovic die Trennung zwischen Tuchel und dem FCB nicht kaltlässt. Schließlich war es Tuchel, der ihn auf eine prominente Bühne hob, ihm Verantwortung in schwierigen Zeiten übertrug. „Natürlich bin ich traurig. Und ich bin sehr dankbar, dass ich die Chancen bekommen habe“, entgegnet er auf die konkrete Nachfrage über sein Empfinden über das Aus des Trainers.

Ein Kandidat für Nagelsmann? Pavlovic: „Das werden wir sehen“

Es waren Chancen, die Pavlovic für sich zu nutzen wusste. Gegen Augsburg und Gladbach steuerte er wichtige Treffer zu den Siegen bei. Zudem hatte er direkte Torbeteiligungen in den Spitzenduellen gegen Stuttgart und den BVB. Eine Entwicklung, die ihn schon bald in Richtung DFB-Team und Julian Nagelsmann führt?

Klar wäre die Heim-EM für den U20-Nationalspieler „ein Traum“, dennoch reagiert er mit einem Schmunzeln auf die Frage, ob er sich Hoffnungen für die anstehende Kadernominierung im März macht. „Das werden wir sehen, in Zukunft“. Dennoch möchte er sich in der laufenden Spielzeit weiter für große Aufgaben empfehlen. Und solange steht mit Tuchel auch noch der Mann an der Seitenlinie, der ihm als Erstes das Vertrauen schenkte. (nki)

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