Bayern-Rückkehr? Alexander Nübel sagt: „Auf keinen Fall“

Der vom FC Bayern an den VfB Stuttgart ausgeliehene Alexander Nübel hat sich bei einer DFB-Pressekonferenz zur Rückkehr zum Rekordmeister geäußert.

München – Der 28-jährige Nationaltorwart Alexander Nübel war im Sommer 2020 vom FC Schalke 04 ablösefrei an die Säbener Straße gewechselt. Angeblich nicht zuletzt deswegen, weil er vom damaligen Sportvorstand Hasan Salihamidžić Einsatzgarantien versprochen bekommen hatte. Unangefochtener Stammkeeper des FC Bayern blieb aber der fünffache Welttorhüter Manuel Neuer, der damalige Neuzugang bekam dagegen fast keine Spielminuten.

Nübel bereits seit 2021 Bayern-Leih-Spieler

So wechselte Nübel nach nur einer Saison beim FC Bayern 2021 auf Leihbasis für zwei Jahre zur AS Monaco. Im Sommer 2023 trainierte er wieder für einige Wochen an der Säbener Straße, um sich dann erneut verleihen zu lassen, dieses Mal zum Ligakonkurrenten VfB Stuttgart. Die Leihe wurde dieses Jahr um zwei Jahre verlängert, gleichzeitig unterschrieb der Ex-Schalker beim FCB einen 5-Jahres-Kontrakt bis 2029. Die Intention der Verantwortlichen sollte klar sein: Nübel wird als designierter Nachfolger der Bayernikone Neuer gesehen.

Nachdem eine Verlängerung von Neuer für den im Juni 2025 endenden Vertrag zwar angedacht, aber noch nicht fix ist, kommen bei jeder Gelegenheit entsprechende Nachfragen an seinen potenziellen Nachfolger auf. Der Hintergrund ist auch, dass es im Leihvertrag mit Stuttgart wohl eine Klausel gibt, die es Nübel ermöglicht, bereits 2025 nach München zurückzukehren, wenn der 38-jährige Neuer seine Karriere doch früher beenden sollte.

Nübel lehnt Rückkehr kategorisch ab, solange Neuer noch aktiv ist

Auf diesen Umstand angesprochen, äußerte sich der 28-Jährige in einer Medienrunde beim Nationalmannschafts-Lehrgang in Frankfurt: „Ich habe mir keine Deadline gesetzt, auf keinen Fall. Solange Manuel Neuer da ist, macht eine Rückkehr keinen Sinn - das habe ich ja schon oft gesagt“.

Obwohl aktuell vieles auf eine Vertragsverlängerung mit Neuer hindeutet, bleibt der derzeitige VfB-Keeper absolut gelassen: „Ich bin da relativ entspannt, was meine Zukunft angeht“.

Kollegiales Verhältnis unter N11-Konkurrenten

Bei der DFB-Auswahl fühlt sich Nübel sichtbar wohl, mit seinem Rivalen Oliver Baumann kommt er gut klar. „Klar, wir sind Konkurrenten und am Ende will jeder spielen. Aber der Austausch ist fair, wir verstehen uns gut - auf und neben dem Platz“, so Nübel.

Nach dem frühzeitigen Saison-Aus von Marc-André ter Stegen aufgrund eines Kreuzbandrisses hat Bundestrainer Julian Nagelsmann keine klare Nummer 1 ausgerufen. Zuletzt teilten sich Nübel und Baumann die Spiele auf. So ist es auch in dieser Länderspielperiode geplant: Am Samstag soll Baumann in Freiburg gegen Bosnien-Herzegowina im Tor stehen, am Dienstag in Budapest gegen Ungarn wieder Nübel.

Es wird immer noch spekuliert, ob Manuel Neuer unter gewissen Umständen nicht doch noch einmal ein Comeback in der Nationalmannschaft geben wird, mit dem möglichen Höhepunkt WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Vielleicht kommt aber auch Alexander Nübel als deutsche Nummer 1 zurück nach München: 2026 oder gar schon 2025?

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