Trainersuche beim FC Bayern im Ticker: Kimmich mit klarer Ansage zu Wunschkandidat Rangnick

Nach den Absagen von Xabi Alonso und Julian Nagelsmann ist Ralf Rangnick der Favorit auf den Trainerposten beim FC Bayern. Die Trainersuche im News-Ticker.

Update vom 29. April, 9.30 Uhr: Sagt Ralf Rangnick Ja oder Nein? Neben dem CL-Duell am Dienstag ist die Trainerfrage nach wie vor das bestimmende Thema beim FC Bayern. Einer, der ganz genau hinschauen wird, ist Joshua Kimmich. Der Bayern-Star besitzt noch einen Vertrag bis 2025 und ließ zuletzt durchblicken, dass eine Verlängerung auch mit der Wahl des neuen Trainers zusammenhängt.

Was hält also Kimmich von Rangnick? Viel! „Ich traue ihm alles zu, wenn man seine Vergangenheit sieht – und was er bei seinen Stationen schon alles bewirkt und erreicht hat“, sagte der 29-Jährige im Interview mit der tz. Der Professor ist für Kimmich dabei sogar eine Art Ziehvater. „Er war für mich extrem wichtig, weil er mich nach Leipzig in die dritte Liga geholt hat. Ich war damals mit einer Schambeinentzündung verletzt. Aber Ralf Rangnick hat mir die Zeit gegeben, fit zu werden – damit ich auf dem höchsten Level performen konnte. Das war für mich unfassbar wichtig.“

Update vom 28. April, 13.28 Uhr: Auch am Samstag stieg kein weißer Rauch beim FC Bayern auf. Sprich: Der kommende Trainer an der Säbener Straße steht noch immer nicht fest. Allerdings zeichnete Max Eberl nach dem Eintracht-Spiel (2:1) in der Mixed Zone einen klaren Fahrplan auf.

„Die nächsten zwei, drei Tage steht der Fokus auf Real“, sagte der Sportvorstand in den Katakomben der Arena: „Christoph (Freund, Anm. d. Red.) und ich werden im Hintergrund versuchen, weiter die Dinge festzuzurren. Aber so wie es aussieht, wird es nicht vor dem Hinspiel gegen Real Madrid sein.“

Update vom 27. April, 12.37 Uhr: Dem FC Bayern droht auf der Suche nach einem neuen Trainer ein Super-Gau: Medieninformationen zufolge, plagen den aktuellen Wunschkandidaten Ralf Rangnick Zweifel, ob er das Angebot der Münchner annehmen soll. Das berichten die Salzburger Nachrichten und berufen sich auf das Umfeld des 65-Jährigen und der Bayern.

Demnach soll sich Rangnick einen Wechsel zum Rekordmeister nur vorstellen können, wenn er bei Transfers und beim Betreuerstab „ein sehr gewichtiges Wort“ mitreden könne. Aktuell steht Rangnick noch beim Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) unter Vertrag und soll die Nationalmannschaft im Sommer bei der EM betreuen. Anschließend würde der ÖFB Rangnick wohl trotz Vertrag bis 2026 gegen eine Ablösesumme ziehen lassen.

Update vom 27. April, 8.34 Uhr: Bayern-Patron Uli Hoeneß hat zugegeben, dass Ralf Rangnick die dritte Wahl des FC Bayern ist. Bei einem Podiumsgespräch der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte er, die Münchner hätten ihre Offerten zunächst an Xabi Alonso und Julian Nagelsmann gerichtet – nannte aber auch den Grund dafür: „Wir haben nie gleichzeitig mit drei Trainern gesprochen“, schilderte Hoeneß. „Wenn wir mit jemandem sprechen, musst du ihm das Gefühl geben, er ist der Mann. Wenn er Ja sagt, dann ist es perfekt. Wenn er Nein sagt, dann geht es weiter.“

Rangnick-Hammer – Bayern-Entscheidung soll wohl nach dem Wochenende fallen

Update vom 26. April, 18.55 Uhr: Geht es nun doch ganz schnell? Wie die Salzburger Nachrichten berichten, möchte Ralf Rangnick die kommenden Tage intensiv dafür nutzen, um sich Klarheit bei seiner Entscheidungsfindung zu verschaffen – nach dem Wochenende soll diese dann herrschen.

Momentan, schreibt das Blatt weiter, gebe es allerdings noch keine klare Tendenz bei dem Trainer-Routinier. Die Aufgabe bei den Bayern würde ihn zwar reizen, gleichzeitig soll sich Rangnick unsicher sein, ob er den Einfluss, den er auf sportlicher Ebene einfordern würde, erhalten wird.

Update vom 26. April, 15.45 Uhr: Bei den Verantwortlichen des FC Bayern München ist Ralf Rangnick die Wunschlösung auf den Trainerposten, bei den Fans des Klubs dagegen eher nicht. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) nutzen FCB-Anhänger die Hashtags „KoanRangnick“ und „rotgegenrangnick“ und machen damit deutlich, dass sie nichts halten von einer möglichen Verpflichtung des 65-Jährigen.

Update vom 26. April, 12.28 Uhr: Ralf Rangnick ist die Trainer-Wunschlösung des FC Bayern. Das Ja des aktuellen ÖFB-Teamchefs ist aber von mehreren Faktoren abhängig. Sollte Rangnick zum FC Bayern wechseln, möchte er nach tz-Informationen alles hinterfragen. Zudem will er offenbar Einfluss auf den Kaderumbruch haben und der FC Bayern müsste eine Ablöse an den ÖFB zahlen, bei dem Rangnick noch bis 2026 unter Vertrag steht.

Trainersuche im Ticker: FC Bayern will Klarheit

Update vom 26. April, 06.32 Uhr: Ist heute möglicherweise der große Rangnick-Tag beim FC Bayern? Die Trainersuche zieht sich weiter, die Münchner hätten sicher lieber früher als später Klarheit für die neue Saison. Schließlich steht die wichtigste Woche des Jahres kurz bevor: Am 30. April und am 8. Mai spielen die Bayern die beiden Champions-League-Halbfinals gegen Real Madrid. Unruhe wegen der Trainersuche könnte man in diesen Tagen überhaupt nicht gebrauchen.

Update vom 25. April, 15.15 Uhr: Geht es jetzt ganz schnell zwischen dem FC Bayern und Ralf Rangnick? Nach Informationen von RTL/ntv sollen mittlerweile alle Rahmenbedingungen von Seiten der Münchner und des ÖFB-Coaches geklärt sein. Rangnick soll demnach auch schon in die Kaderplanung miteingebunden sein.

Der einzige Knackpunkt sei laut des Berichts die Ablösemodalitäten für den 65-Jährigen. Rangnick müsste aus seinem Vertrag beim ÖFB herausgekauft werden. Steine werden ihm von Verbandsseite wohl nicht in den Weg gelegt. Sollten sich der FC Bayern und der ÖFB in Sachen Ablöse einigen, ist sogar ein offizieller Vollzug am Donnerstag oder Freitag noch möglich.

Trainersuche im Ticker: Bayern-Bosse geben Rangnick offenbar Versprechen

Erstmeldung vom 25. April: München – Es ist aktuell die größte Baustelle des FC Bayern: Die Suche nach einem neuen Trainer. Viele Kandidaten, die als Nachfolger von Thomas Tuchel gehandelt wurden, haben bereits abgesagt – allen voran Xabi Alonso (bleibt bei Leverkusen) und Julian Nagelsmann (bleibt Bundestrainer).

Kurz nach der Absage von Nagelsmann geisterte sofort ein weiterer Name durch die Gerüchteküche: Zinedine Zidane. Die Spur erkaltete jedoch nur wenig später wieder und führt nun offenbar zu Ralf Rangnick. Er ist der Favorit auf den Posten, es soll nur noch um Kleinigkeiten gehen.

Schnell wurde Rangnicks Machtanspruch als Knackpunkt genannt, auch sein Engagement als Trainer der österreichischen Nationalmannschaft rückte in den Blickpunkt. Doch wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, wird der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) dem 65-Jährigen wohl keine Steine in den Weg legen, sollte er den Posten beim FC Bayern wirklich annehmen wollen.

Und der Machtanspruch? Wie die SZ berichtet, sollen Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund Rangnick genau dazu ein Versprechen gegeben haben. Demnach darf und soll er Einfluss auf den Umbruch der Mannschaft des FC Bayern nehmen. Er will dabei wohl aber keine Entscheidungshoheit in allen Transferfragen. Viel eher gehe es um sportfachliche Dinge, auf die er Einfluss nehmen möchte.

Fakt ist: Rangnick hätte den Segen der Bayern-Bosse, alle scheinen von ihm überzeugt. Eine alte Fehde mit Uli Hoeneß soll zudem beigelegt sein. (msb)

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