Xavi Simons war Protagonist einer der spannendsten Transfersagen des Sommers. Nun ist endgültig klar: Statt zum FC Bayern geht es erneut zu RB Leipzig.
Leipzig/Paris – Um die Zukunft von Xavi Simons hatte es seit dem Ende der Bundesliga-Saison viele Spekulationen gegeben. Klar war eigentlich nur, dass der Niederländer nicht bei seinem eigentlichen Arbeitgeber spielen würde. Zwar ist der EM-Star seit dem 01. Juli wieder bei Paris Saint-Germain unter Vertrag, der Nobelklub hat aber kein gesteigertes Interesse gezeigt, Xavi in die Mannschaft zu integrieren.
Stattdessen kristallisierte sich ein Transferduell zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig heraus. Die Münchner lockten mit der noch größeren Titelchance und mehr Prestige, Sportchef Max Eberl, der Xavi schon nach Sachsen geholt hatte, und einer langfristigen Zukunft: Bei einem Wechsel zum Rekordmeister ging es stets um eine Leihe mit Kaufoption. Die Entscheidung ist aber zugunsten der Sachsen gefallen, nachdem bereits eine Absage von Xavi an den FC Bayern publik wurde.
Leipzig hat keine Kaufoption für Xavi
Was sich in den letzten Tagen immer mehr angedeutet hat, wurde am Montag (05. August) offiziell: Xavi wird für eine weitere Saison von PSG an RB Leipzig ausgeliehen. Beide Klubs haben das Arrangement öffentlich bestätigt. PSG teilt dabei auch offiziell mit, dass es für den Bundesligisten keine Kaufoption gibt. Somit wird die Personalie 2025 erneut auf den Tisch kommen.
Dem Vernehmen nach wollte PSG eine endgültige Entscheidung bei Xavi unbedingt ins kommende Jahr verlegen, weil der Klub dann die vollumfängliche Ablösesumme bei einem Verkauf kassieren würde. Aktuell ginge ein Teil des Geldes an den Ex-Klub PSV.
Xavi wird nach Angaben von Leipzig am Dienstag eine Pressekonferenz geben, in der er seine Beweggründe für den Verbleib beim Tabellenvierten der Vorsaison erklären dürfte. Ein besonderes Schmankerl ist schon jetzt bekannt: Zur neuen Saison wechselt Xavi zur Rückennummer 10, die seit dem Abschied von Emil Forsberg nach New York frei war. Vergangene Spielzeit trug der Jungstar noch die 20.
