Galatasaray und der FC Bayern trafen am Dienstag in der Champions League aufeinander. In Istanbul kam es schon vorher offenbar zu einem heftigen Fan-Zusammenstoß.
Istanbul – Der FC Bayern trat an diesem Dienstag (18.45 Uhr) am 3. Spieltag der Gruppenphase der Champions League bei Galatasaray an. Schon am Dienstagmorgen war es offenbar zu schweren Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fanlagern gekommen.
FC Bayern München | |
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Gründungsdatum: | 27. Februar 1900 |
Gründer: | Franz John |
Trainer: | Thomas Tuchel |
Arena/Stadion: | Allianz Arena |
Fans von Galatasaray und des FC Bayern liefern sich Schlägerei
Die örtliche Polizei hatte schon weit vor dem Anpfiff des Spiels alle Hände voll zu tun. Wie IHA, eine international tätige Nachrichtenagentur mit Sitz in Istanbul, berichtet, sind etwa 70 Bayern-Fans mit 30 Anhänger von Galatasaray aneinandergeraten.
Fünf Fans, darunter vier Deutsche, wurden leicht verletzt, als die gegnerischen Gruppierungen mit Tischen, Stühlen und Flaschen aufeinander warfen. Während der Vorfall mit der Kamera aufgezeichnet wurde, wurden die deutschen Fans, die durch das Eingreifen der Polizei beruhigt werden konnten, in ihre Hotels gebracht. Es ist zudem bekannt, dass von keinem der involvierten Fans Anzeige erstattet wurde.
Anhänger des FC Bayern im Krankenhaus behandelt
Der Vorfall ereignete sich gegen 3 Uhr am Dienstagmorgen in der Istiklal-Straße in Taksim, einem Istanbuler Stadtteil. Die Auseinandersetzung soll an einer Straßenkreuzung ihren Ursprung gefunden haben. Die Polizei griff in die Auseinandersetzungen ein, bei denen sich die Fans mit Tischen, Stühlen und Glasflaschen bewarfen.
Laut den IHA-Angaben waren die Involvierten aus Deutschland zwischen 24 und 32 Jahre alte. Sie zogen sich jeweils Verletzungen am Kopf zu. Der 48-jährige türkische Fan wurde durch von der Polizei eingesetztes Tränengas in Mitleidenschaft gezogen.
FC Bayern gegen Galatasaray – Spiel des Jahres in Istanbul
Die deutschen Anhänger seien, nachdem ihre Behandlung im örtlichen Krankenhaus abgeschlossen und keine Anzeigen erstattet wurden, in die jeweiligen Hotels gefahren, in denen sie untergebracht sind. (aoe)
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