Die Entscheidung ist vertagt. Das 2:2-Unentschieden des FC Bayern München gegen Real Madrid ist keine perfekte Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche. Trainer Thomas Tuchel zeigt sich dennoch kämpferisch.
Wirklich zufrieden war FC-Bayern-Trainer Thomas Tuchel nach dem 2:2 gegen Real nicht: „Wir hätten das Dritte machen müssen“. Der 50-Jährige haderte mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft.
Aber Tuchel weiß auch, dass der FC Bayern weiterhin eine realistische Chance hat, ins Finale der Champions League einzuziehen: „Wir können das Ergebnis von heute vergessen und bei null anfangen. Wir müssen mutig, kämpferisch und konzentriert sein. Schauen wir mal“, betonte dieser.
„Es ist einer der schwierigsten Orte, um zu gewinnen“
Wenn einer weiß, wie man Real Madrid im heimischen Estadio Bernabeu besiegt, dann Tuchel. Im CL-Viertelfinale 2022 feierte dieser mit dem FC Chelsea einen 3:2-Erfolg in der spanischen Hauptstadt.
Auf ihn wird es aber in Madrid nicht ankommen: „Es ist nicht wichtig, dass ich es weiß. Es ist wichtig, dass wir es tun und daran glauben. Natürlich ist es möglich - es ist immer noch 50:50.“
Der Cheftrainer der Münchner ist fest davon überzeugt, dass seine Mannschaft sich auch in Madrid Torchancen erspielen wird: „Wir werden in Madrid Chancen kreieren. Es ist einer der schwierigsten Orte, um zu gewinnen, aber es ist eine Herausforderung, das ist das Schöne daran.“
Nicht nur Thomas Tuchel weiß, wie man im Estadio Santiago Bernabéu gewinnen kann, auch die Münchner haben dies bereits mehrfach getan. Seit 2000 war der Rekordmeister neunmal zu Gast in Madrid, dreimal ging der FC Bayern als Sieger vom Platz. Das letzte Duell 2018 endete 2:2-Unentschieden.
Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit FCBinside.