Kingsley Coman könnte den FC Bayern diesen Sommer verlassen. Der Klub hat nun offenbar ein Preisschild für den Franzosen festgelegt.
München - Der FC Bayern lässt sich den angekündigten Kaderumbruch einiges kosten: Rund 130 Millionen Euro hat man bisher für Michael Olise, Joao Palhinha und Hiroki Ito ausgegeben. Die Transferaktivitäten sind damit jedoch längst nicht abgeschlossen. Doch bevor Geld in weitere Neuverpflichtungen investiert wird, sollen einige Spieler den Verein verlassen.
Dazu zählt einem Bericht der L‘Equipe zufolge unter anderem Kingsley Coman. Der 28-Jährige soll keine tragende Rolle in den Planungen des neuen Trainers Vincent Kompany spielen und daher bei einem passenden Angebot verkauft werden.
Demnach fordern die Bosse zwischen 50 und 60 Millionen Euro für den langjährigen Bayern-Profi. Ein Coman-Abgang würde außerdem dazu beitragen, die in den letzten Jahren stetig gestiegenen Gehaltskosten zu reduzieren. Der Franzose zählt mit einem Brutto-Jahresverdienst in Höhe von angeblich 17 Millionen Euro zu den Topverdienern im Münchner Kader.
Ein weiterer Grund für die Verkaufsbereitschaft der Bayern ist die enorme Verletzungsanfälligkeit des pfeilschnellen Flügelspielers. Allein in der abgelaufenen Saison hat Coman ganze 21 Spiele aufgrund von Verletzungen verpasst. Wenn er zum Einsatz kam, wirkte er längst nicht mehr so spritzig, wie noch zu Beginn seiner Bayern-Zeit.
Mehrere Interessenten für Coman
Anders als bei Serge Gnabry und Leon Goretzka scheint es bei Coman nicht an interessierten Vereinen zu mangeln. Am heißesten schien zuletzt eine Rückkehr nach Paris. Informationen von Sky zufolge habe es sogar schon Gespräche zwischen Coman und seinem Ausbildungsverein gegeben. PSG hat zuletzt vermehrt auf französische Spieler gesetzt und im Zuge dessen unter anderem Lucas Hernandez vom FC Bayern verpflichtet.
Doch offenbar gibt es noch weitere Interessenten für den Flügelflitzer. Auch der FC Barcelona und ein namentlich nicht genannter Premier-League-Klub sollen sich mit einer Coman-Verpflichtung befassen, wie Sky Sport UK vermeldet. Dem FC Chelsea wurde in den vergangenen Jahren immer wieder ein Interesse an dem französischen Nationalspieler nachgesagt.