Manuel Neuer steht vor einer schwierigen Entscheidung hinsichtlich seiner Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft. Wie geht es für ihn weiter?
München – Manuel Neuer steht vor einer schwierigen Entscheidung hinsichtlich seiner Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft. Die nächsten Spiele in der Nations League rücken näher, doch ob der Bayern-Keeper dabei sein wird, ist fraglich. Nun scheint sich abzuzeichnen, wie es für Neuer im DFB-Dress weitergehen könnte.
Was wird aus Manuel Neuer im DFB-Team?
Nach Informationen der BILD steht Neuer vor zwei Optionen: Er könnte entweder vorübergehend aus der Nationalmannschaft zurücktreten, um sich eine Rückkehr für die WM 2026 offen zu halten, oder er beendet seine DFB-Karriere endgültig. Eine offizielle Entscheidung soll noch vor der Bekanntgabe des Kaders durch Bundestrainer Julian Nagelsmann kommuniziert werden.
DFB-Sportdirektor Rudi Völler erklärte im „Doppelpass“ auf Sport1, dass es „sicherlich vor der Nominierung“ eine Entscheidung geben werde. Gleichzeitig betonte er, dass Neuer selbst die erste Erklärung zu seiner Zukunft abgeben werde. „Er hat es verdient, selbst den ersten Aufschlag zu haben, wie es weitergeht“, so Völler.
Ter Stegen lauert auf Stammplatz beim DFB
Im Gegensatz zu anderen DFB-Größen seiner Generation wie Toni Kroos und Thomas Müller, hat sich Neuer bisher nicht klar zu einem Rücktritt geäußert. Während Kroos seine Nationalmannschaftskarriere nach der Heim-EM beendete und Müller nur noch für den FC Bayern aufläuft, bleibt Neuer noch unentschlossen. Sein Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis 2025. Völler unterstrich Neuers Qualitäten und nannte ihn erneut einen „Weltklasse“-Torhüter. Er erwähnte aber auch die starke Konkurrenz durch Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona.
Neuer selbst hatte bereits nach der EM angedeutet, dass er seine Entscheidung noch nicht getroffen hat. „Es ist für mich noch nicht an der Zeit, irgendwas bekannt zu geben oder zu sagen, wie es weitergehen wird“, erklärte er bei Sky. Vor der WM 2026, bei der Neuer 40 Jahre alt wäre, bleibt die Möglichkeit offen, dass er weiterhin die deutsche Nummer 1 bleibt.
