Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui sind Verkaufskandidaten beim FC Bayern. Wechseln sie in einem Doppel-Deal nach England?
München - Beim FC Bayern werden unbedingt weitere Einnahmen durch Spielerverkäufe gefordert, damit der Aufsichtsrat die nächsten Transfers freigibt. Dabei gab es vor allem bei den Defensiv-Spielern Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui bereits konkrete Verhandlungen – beide mit Manchester United.
Da die beiden Spieler von derselben Beraterin, Rafaela Pimenta, betreut werden, scheint ein Doppel-Deal für alle Parteien ein mögliches Szenario darzustellen. Doch wie der Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, kommt das für die „Red Devils“ nicht infrage. Die Verantwortlichen aus Manchester betrachten die beiden Spieler demnach als separate Deals.
So ist der Stand bei Mazraoui und De Ligt
Mazraoui und Manchester United sollen bereits eine Einigung über einen Transfer gefunden haben. Laut Transfer-Insider Fabrizio Romano wird dieser einen Vertrag bis 2029, mit einer Option bis 2030, in Manchester unterschreiben.
Auch die Bayern stehen laut Plettenberg in „positiven Gesprächen“ mit ManUnited. Sobald der englische Rekordmeister die Verhandlungen mit West Ham um ihren Rechtsverteidiger Aaron Wan-Bissaka abschließen kann, steht einem Deal demnach nichts mehr im Weg.
Ganz anders sieht das allerdings bei De Ligt aus, der vor wenigen Wochen bereits kurz vor einem Transfer nach Manchester stand. Die Verhandlungen scheiterten aufgrund der geforderten Transfersumme der Münchner, die laut Sky ein Gesamtpaket von mindestens 50 Millionen Euro forderten.
Die Red Devils entschieden sich im Anschluss für den 18 Jahre alten Innenverteidiger Leny Yoro, der dem Vernehmen nach für 62 Millionen Euro nach England wechselte. Demnach scheint ein weiterer teurer Innenverteidiger-Zugang bei ManUnited momentan sehr unwahrscheinlich.