Manchester United gibt die Verpflichtung von Joshua Zirkzee bekannt. Auch für den FC Bayern hat der Deal um seinen Ex-Stürmer Auswirkungen.
Manchester/München – Der Wechsel von Joshua Zirkzee vom FC Bologna zu Manchester United deutete sich bereits an. Nun ist der Transfer offiziell. Wie der englische Rekordmeister bestätigt, hat Zirkzee einen bis 2029 datierten Vertrag mit Option auf ein weiteres Jahr unterzeichnet.
Ready to make his mark
— Manchester United (@ManUtd) July 14, 2024
Joshua Zirkzee: welcome to Manchester United #MUFC
Auch der FC Bayern partizipiert an dem Deal. Die Münchner sicherten sich 2022 bei Zirkzees Verkauf für 8,5 Millionen Euro nach Bologna eine Rückkaufoption in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro sowie eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 50 Prozent. Der damalige Sportvorstand Hasan Salihamidžić führte die Verhandlungen.
FC Bayern kassiert für Zirkzee wohl mehr als 20 Mio. Euro
Zirkzees Vertrag in Italien inkludierte eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro. Laut Transferexperte Fabrizio Romano machte Manchester United davon jedoch keinen Gebrauch. Die Engländer sollen stattdessen sogar mehr als diese Summe zahlen, sich dafür aber ein Zahlungsmodell, über drei Jahre aufgeteilt, gesichert haben. Der FC Bayern erhält für Zirkzees Transfer von Bologna nach Manchester demnach mehr als 20 Millionen Euro.
Ob der deutsche Rekordmeister aufgrund der genannten Zahlungsmodalität den vollen Betrag direkt erhält oder ebenfalls über drei Jahre verteilt, bleibt offen. Jedenfalls wird sich der FC Bayern über den Geldregen freuen. Er gibt Sportvorstand Max Eberl und seinen Kollegen weiteren finanziellen Spielraum in der aktuellen Kaderplanung. Denn diese gilt bei den Münchnern noch keineswegs als abgeschlossen.
Kaderplanung beim FC Bayern noch nicht beendet
Während Matthijs de Ligt vor einem Wechsel vom FC Bayern zu Manchester United steht und dort künftig mit seinem niederländischen Nationalmannschaftskollegen Zirkzee spielen könnte, könnte ein anderer Niederländer den Weg an die Isar finden. Xavi Simons, zuletzt von Paris Saint-Germain an RB Leipzig verliehen, soll beim FC Bayern hoch im Kurs stehen. Auch Stade Rennes‘ Désiré Doué wird als potenzieller Neuzugang gehandelt.
Mit João Palhinha (zuletzt FC Fulham) und Michael Olise (zuletzt Crystal Palace) sind derweil schon zwei Transfers unter Dach und Fach.