Eberl liefert spannende Antwort auf die Frage nach Palhinha

Der FC Bayern hat mehr als 50 Millionen Euro für João Palhinha ausgegeben, aber der Portugiese spielt kaum. Ein Mysterium, das zu Debatten führt.

München – Der FC Bayern hat über ein Jahr lang an der Verpflichtung von João Palhinha gearbeitet und war bereit, mehr als 50 Millionen Euro für ihn hinzulegen. Doch bis jetzt hat sich der Transfer für den portugiesischen Nationalspieler nur begrenzt ausgezahlt.

Wann startet Palhinha beim FC Bayern durch?

Palhinha, der 29-jährige Mittelfeldspieler, hat die Erwartungen der Bayern-Fans bisher nicht erfüllt. Anstatt als defensiver Mittelfeldspieler zu glänzen, hat er bisher nur einen Startelfeinsatz gegen Holstein Kiel absolviert und drei Kurzeinsätze gegen Freiburg, Bremen und im DFB-Pokal gegen Ulm erlebt.

Im Top-Spiel gegen Bayer Leverkusen, das 1:1 endete, saß Palhinha zum dritten Mal in dieser Saison für die gesamte Spielzeit auf der Bank. Dies wirft unter anderem bei Lothar Matthäus Fragen auf, da man aufgrund der Hartnäckigkeit der Klubführung und der hohen Ablösesumme erwartet hatte, dass Palhinha regelmäßig spielen würde.

Eberl: Palhinha „macht von hinten Druck“

Nach dem Spiel gegen Leverkusen gab Max Eberl in einem Interview mit Sky Sport eine bemerkenswerte Antwort auf die Frage nach Palhinha. „João ist für uns ein extrem wichtiger Spieler, weil er von hinten Druck macht“, erklärte der Sportvorstand.

Ist Palhinha also nur die teure Nummer drei im Mittelfeld? „Die anderen beiden können gar nicht nachlassen“, fügte Eberl hinzu, „das gehört zu einer Konkurrenzsituation dazu.“

Mit den „anderen beiden“ bezog sich Eberl auf Aleksandar Pavlović und Joshua Kimmich, die unter Vincent Kompany im zentralen Mittelfeld gesetzt sind. Dies hat dazu geführt, dass Raphaël Guerreiro aufgrund der Personalnot als Rechtsverteidiger spielt, anstatt Kimmich auf die rechte Abwehrseite zu versetzen.

„Aleks macht es momentan sehr gut, Joshua ist im Mittelfeld sowieso ein Dauerläufer“, so Eberl. Er machte Palhinha jedoch Hoffnung auf mehr Spielzeit: „Wir werden alle Spieler benötigen, dafür haben wir die Wettbewerbe, dafür haben wir genug Spiele. Wir haben eine extrem lange Saison. Die Crunchtime ist im März, April, Mai, dann müssen die Spieler da sein und bis dahin musst du ausgewogen Spielzeit verteilen.“ Dennoch muss sich der Neuzugang damit abfinden, in der Hierarchie weiter hinten zu stehen.

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