Eberl scherzt über Ex-Klub: Neuer-Nachfolger aus Gladbach?

Im Spiel gegen den FC Bayern hielt Moritz Nicolas Borussia Mönchengladbach auf Kurs. Max Eberl konnte das nicht übersehen.

München/Mönchengladbach – Auch wenn es ihm und seiner Mannschaft keine Punkte gebracht hat, zeigte Moritz Nicolas im Tor von Borussia Mönchengladbach eine weitere Top-Leistung.

Moritz Nicolas lässt Bayern-Stars verzweifeln

Der Stammtorhüter der Fohlen-Elf vereitelte in der 23. Minute eine Großchance des FC Bayern durch Thomas Müller, war nach dem Seitenwechsel auch bei den vielversprechenden Gelegenheiten von Leroy Sané (52.), Leon Goretzka (84.) und Alphonso Davies (88.) zur Stelle.

Auf der Linie zählt Nicolas schon die gesamte Saison über zu den besten Bundesliga-Torhütern, gegen Hoffenheim und Bayern wurden seine Stärken offensichtlich, weil seine Vordermänner über das tiefe Positionsspiel und Defizite im Ballbesitz mehrere Torchancen zugelassen haben. Das ist die perfekte Ausgangslage, um sich in den Blickpunkt des Rekordmeisters zu spielen, der mittelfristig einen Nachfolger für Manuel Neuer sucht - oder?

Eberl scherzt über Transfer von Gladbach-Keeper Nicolas

Max Eberl wurde in der Mixed Zone jedenfalls auf die Leistung des Gladbach-Keepers angesprochen, der 2015 verpflichtet worden war, als der Bayern-Sportvorstand noch am Niederrhein die Fäden zog. „Außergewöhnlich“ habe Nicolas pariert, „er war wirklich herausragend heute“, sagte Eberl: „Er hat Gladbach schon in der ersten Halbzeit im Spiel gehalten und in der zweiten Halbzeit bravourös gehalten.“

Nun kann grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden, dass sich der FC Bayern unter Eberls Ägide in Mönchengladbach bedienen wird. Dann dürfte es allerdings um andere Spieler gehen als um Nicolas. „Das heißt nicht, dass wir jetzt den Spieler verpflichten — ich wollte es nur sagen“, scherzte der 51-Jährige.

Bayern feiert trotz Chancenwucher „Statement“-Sieg

Zwar wechselte Yann Sommer im Januar 2023 von Borussia zum FC Bayern, allerdings ist Nicolas bis 2029 an die Fohlen-Elf gebunden und bildet mit Jonas Omlin ein hochwertiges Torwart-Duo. Zugleich sind zwischen den Pfosten des Rekordmeisters große Qualitäten mit dem Ball am Fuß gefragt, Nicolas hat in diesem Punkt Nachholbedarf.

Dafür entfachte der Gladbach-Keeper eine Diskussion über die Chancenverwertung der Bayern-Stars, denn einzig beim Elfmeter von Harry Kane in der 68. Minute gab er sich geschlagen. „Die Art und Weise des Sieges war hochverdient, es war eher die Frage, warum nur mit 1:0, weil wir klare Torchancen hatten“, sagte Eberl im ZDF Sportstudio, obgleich er die Spieler in der Mixed Zone schützte: „Dass wir diese Chancen und diese Moral haben, wie die Jungs reagiert haben und umgeschaltet haben, um das Tor wieder zu verteidigen, das war schon sehr bemerkenswert.“

Überhaupt habe Bayern im Borussia-Park „ein Statement“ geliefert. „Freitag spielt Leverkusen gegen Dortmund ein sehr gutes Spiel, dann hast du Druck in Gladbach, die haben von den letzten sechs Heimspielen fünf gewonnen und ein Unentschieden gespielt.“ Unter diesen Voraussetzungen zu gewinnen, war keineswegs einfach - die drei Punkte wanderten aber nach München.

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