Dem FC Bayern winken wichtige Transfermillionen. Noussair Mazraoui steht offenbar vor einem Wechsel in die Premier League zu West Ham United.
München – Geht es jetzt alles ganz schnell? Nach Informationen des TV-Senders Sky haben der FC Bayern und West Ham United im Transferpoker um Noussair Mazraoui eine Einigung erzielt. Den Münchnern winken wohl 15,5 Millionen Euro Ablöse plus vier Millionen Euro Boni für den 26 Jahre alten Rechtsverteidiger.
West Ham hat wohl Konkurrenz im Poker um Mazraoui
Doch in trockenen Tüchern soll der Deal zwischen Bayern und West Ham noch nicht sein. Weitere wichtige finanzielle Details des Transfers müssten noch geklärt werden, ehe Mazraoui seinen Wechsel in die Premier League vollziehen kann. West Ham soll außerdem nicht konkurrenzlos sein. Auch Manchester United ist wohl an Mazraoui interessiert, wobei West Ham derzeit die Nase vorn haben soll.
Mazraoui stieß erst vor zwei Jahren zum FC Bayern, der Marokkaner wechselte im Sommer 2022 ablösefrei von Ajax Amsterdam zum deutschen Rekordmeister. Seither bestritt der in den Niederlanden geborene Defensivspieler 55 Pflichtspiele für den FC Bayern, war aber nie umstrittener Stammspieler.
FC Bayern auf Transfererlöse angewiesen
Mit der Rückkehr von Josip Stanišić, der sich selbst am liebsten auf der Rechtsverteidigerposition sieht, ist die Konkurrenzsituation für Mazraoui noch herausfordernder geworden. Dem FC Bayern käme der Verkauf Mazraouis wohl gelegen. Ehrenpräsident Uli Hoeneß erklärte jüngst, die Münchner könnten ohne weitere Verkäufe keine Transfers tätigen. Die Transfermillionen, die der Abgang Mazraouis bringen würde, würden dem FC Bayern helfen.
Während Xavi Simons zu einer Rückkehr von Paris St. Germain zu RB Leipzig tendieren soll, bleibt der FC Bayern dem Vernehmen nach im Rennen um Stade Rennes‘ Désiré Doué. Neben Mazraouis Verkauf könnte der deutsche Rekordmeister weitere Transfereinnahmen erzielen: Matthijs de Ligt wird mit einem Wechsel zu Manchester United in Verbindung gebracht, der FC Bayern soll auf eine Ablöse von rund 50 Millionen Euro hoffen.