Der FC Bayern soll sich für Chris Führich interessieren. Doch die EM-Berufung des Stuttgarter Profis lässt zugleich wohl die Ablöse steigen.
München/Stuttgart – Ob Chris Führich auch kommende Saison noch für den VfB Stuttgart aufläuft, ist ungewiss. Der 26-Jährige verlängerte zwar im Frühjahr seinen Vertrag bei den Schwaben bis 2028. Doch darin soll eine Ausstiegsklausel enthalten sein. Da der Flügelflitzer von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die Europameisterschaft nominiert wurde, steigt nach Informationen von Transferexperte Fabrizio Romano zugleich die Ablöse.
Das sagt Führich zu seiner Zukunft
Demnach beträgt die Ausstiegsklausel, für die Führich den VfB verlassen kann, mittlerweile 26 anstatt 23 Millionen Euro. Ob der FC Bayern zuschnappt? Dem Rekordmeister wird seit geraumer Zeit Interesse am Leistungsträger der Stuttgarter nachgesagt. Gegenüber dem TV-Sender Sky sagte Führich jüngst zu seiner Zukunft: „Darüber mache ich mir nicht viele Gedanken. Ich konzentriere mich auf die EM und lenke immer alles zu meinem Management. Ich will mich damit nicht beschäftigen. Für mich ist es wichtig, dass ich auf dem Platz stehe und genieße.“
Ein Verbleib in Stuttgart könne sich Führich grundsätzlich vorstellen. Denn: „Was wir dieses Jahr erreicht haben, ist etwas ganz Besonderes – für den Verein und für die Fans. Also ja, natürlich! Warum sollte es nicht vorstellbar sein?“ Der VfB landete in der Bundesliga vor dem FC Bayern und hinter Meister Bayer Leverkusen auf Tabellenplatz zwei und sicherte sich damit die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League.
Bleibt Führich doch beim VfB Stuttgart?
Bevor sich Führich konkreter mit der Zukunftsfrage auseinandersetzen wird, will er dem DFB-Team dabei helfen, eine erfolgreiche EM zu spielen. „Ich bin in jedem Spiel motiviert, denn es ist etwas Besonderes für die Nationalmannschaft zu spielen. Wenn ich reinkomme, dann will ich meine Qualitäten zeigen“, sagte er selbst: „Es ist auch meine Aufgabe, dann Impact zu bringen und Schwung zu verleihen, wenn die Jungs nicht mehr können. So sehe ich auch meine Rolle.“