Eberl lässt aufhorchen: Kompany-Knaller bei Vorstellungs-PK

Vincent Kompany übernimmt den Trainerposten beim FC Bayern. Sportvorstand Max Eberl erläutert, warum der 38-Jährige das Vertrauen des Rekordmeisters genießt.

München – Die Diskussionen über die Eignung von Vincent Kompany als Cheftrainer des FC Bayern München haben in der Öffentlichkeit für viel Aufsehen gesorgt. Infolge des Interesses an anderen Kandidaten und den erhaltenen Absagen hat sich der Verein nun für einen Trainer entschieden, der seine einzigen Erfahrungen beim RSC Anderlecht (2020-2022) und beim FC Burnley (2022-2024) gesammelt hat. Max Eberl erläuterte während der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Trainers, wie die Wahl auf Kompany fiel und warum der 38-Jährige das Vertrauen des Vereins genießt.

Eberl: Kompany „war von Anfang an auf unserer ominösen Liste“

Eberl erläuterte in Anlehnung an seine Zeit bei Borussia Mönchengladbach, Kompany schon länger auf dem Zettel gehabt zu haben: „Vincent war von Anfang an auf unserer ominösen Liste. Christoph Freund (Sportdirektor, d. Red.) und ich waren vorher bei Vereinen, wo wir in Gefahr waren, dass Trainer uns geklaut werden könnten. Wir mussten sehr vorausschauend sein“.

Kompany habe in Anderlecht „außergewöhnliche“ Arbeit geleistet und „mit dem jüngsten Team Europas für Furore gesorgt“, betonte Eberl. In Burnley habe der Belgier anschließend „als Manager und Sportdirektor auf dem Platz erfolgreich sein und eine Mannschaft bauen“ müssen. „Er hat es im ersten Jahr mit den 101 Punkten - Rekord in der Championship - herausragend gemacht. Dann kommst du in eine Liga, die extrem kompliziert ist (Premier League, d. Red.), auch da hat er seine Art von Fußball umgesetzt. Da war für uns klar, er muss auf die Liste.“

Für den FC Bayern sei Kompany „genau der Fit, den wir gebraucht haben“, bekräftigte Eberl. Trotz der hohen Erwartungen, die mit dem Verein verbunden sind, sieht der Sportvorstand die fehlende Erfahrung auf höchstem Niveau nicht als Problem an: „Das Thema Erfahrung sammeln wir gemeinsam, ich habe auch noch nicht lange auf dem Niveau gearbeitet. Jeder muss mal irgendwo anfangen, Erfahrungen zu machen.“

Eberl kündigt an: „Wir werden auch durch ein Tal gehen“

Eberl äußerte einzig Bedauern darüber, „dass wir das Gespräch nicht schon vor sechs Wochen geführt haben. Ihr hättet alle nichts mehr zum Schreiben gehabt, weil wir uns dann damals schon für Vincent entschieden hätten. Es hat ein bisschen gedauert, aber jetzt sind wir extrem glücklich, genau diesen Trainer bei Bayern München zu haben, mit dem wir zusammen etwas Neues auf den Weg bringen wollen.“

Zudem betonte Eberl die Notwendigkeit eines geschlossenen Auftretens des FC Bayern: „Wir haben jetzt die Chance, ein paar Dinge zurückzurudern und wieder eine Einheit zu werden. Ich stelle es mir so vor, dass wir hinter unserem Trainer stehen, ihm die Unterstützung geben“. Der 50-Jährige fügte hinzu: „Wir stehen zusammen. Wir wollen zusammen erfolgreich sein, wir werden auch durch ein Tal gehen und die Geschlossenheit haben, unseren Trainer unterstützen und dann hoffentlich eine lange Zeit zusammenarbeiten.“

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