Julian Nagelsmann wollte Paul Wanner für die deutsche Nationalmannschaft nominieren, doch der Youngster sagte ab. Das kam überraschend – auch für den Bundestrainer. So geht es jetzt weiter.
München – Paul Wanner ist eines der größten Talente des deutschen Fußballs. Der 18-Jährige könnte aber auch für Österreich spielen, er besitzt beide Staatsbürgerschaften. Sein Vater ist Deutscher, seine Mutter Österreicherin. Deshalb ist noch unklar, für welches der beiden Nationalteams sich Wanner am Ende entscheiden wird.
Wanner will sich auf Saison in Heidenheim konzentrieren
Der DFB will sich das Top-Talent, das vom FC Bayern an Heidenheim verliehen ist, nicht entgehen lassen. Bundestrainer Julian Nagelsmann wollte Wanner deshalb schon für die anstehenden Nations-League-Spiele der DFB-Elf gegen Bosnien und Ungarn nominieren. Doch Wanner sagte überraschend ab.
Wanners Zukunft ist mit Blick auf die Wahl einer A-Nationalmannschaft also weiter offen. Wie geht es jetzt weiter? Nach Informationen von FCBinside will Wanner weiterhin frei in seiner Entscheidung zwischen Deutschland und Österreich sein und sich zunächst voll auf die Saison mit Heidenheim konzentrieren – und seine persönlichen nächsten Schritte.
Starke Entwicklung in Heidenheim
Wanner zeigt in Heidenheim eine beeindruckende Entwicklung. Technisch ist der offensive Mittelfeldspieler ohnehin schon sehr beschlagen. Unter Heidenheim-Trainer Frank Schmidt verbessert er sich auch weiter im körperlichen und konditionellen Bereich. Wanner ist in Heidenheim schnell zu einem Bundesligaspieler gereift, nun will er sich auf diesem Niveau weiterentwickeln.
Er wird weiterhin für die deutsche U21 spielen, Ziel ist der EM-Titel im nächsten Jahr. Der DFB kann sich damit durchaus weiter Hoffnungen machen, dass sich Wanner für die deutsche A-Nationalmannschaft entscheidet. Aber auch, dass Wanner später das Trikot Österreichs trägt, ist möglich. Der Zeitpunkt für eine endgültige Entscheidung ist bei Wanner aktuell noch nicht gekommen.
