Kingsley Coman könnte den FC Bayern nach neun Jahren verlassen. Den Münchnern winkt offenbar eine beachtliche Ablöse für den Franzosen.
München – Der FC Bayern will am Deadline Day selbst nicht mehr auf dem Transfermarkt aktiv werden. Dies bestätigte Max Eberl auf einer Pressekonferenz am Freitagvormittag (30. August): „Eins kann ich sagen: Wir werden keinen Spieler mehr verpflichten – wenn, dann wäre es vielleicht ein Abgang. Wir haben einen Kader stehen, mit dem wir sehr, sehr zufrieden sind.“
Wechselt Coman vom FC Bayern nach Saudi-Arabien?
Ein prominenter Abgangskandidat beim FC Bayern ist Kingsley Coman. Beim Flügelflitzer steht ein Wechsel nach Saudi-Arabien zu Al-Hilal im Raum. Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, liegt das Angebot für den französischen Nationalspieler bei 40 Millionen Euro.
Die Münchner sollen auf Coman, dessen Vertrag noch bis 2027 datiert ist, jedoch keinen Druck ausüben. Sollte der Spieler einem Transfer zustimmen, wäre der Rekordmeister dem Vernehmen nach bereit, ihn ziehen zu lassen.
Eine finale Entscheidung scheint Coman indes noch nicht getroffen zu haben. Der 28-Jährige wechselte 2015 von Juventus Turin zum FC Bayern, zunächst per Leihe, anschließend für 21 Millionen Euro fest. Nach neun Jahren in München könnte für den Routinier die Zeit reif sein, um ein neues Abenteuer zu wagen.
Eberl äußert sich kryptisch zu Coman
Für den FC Bayern geht es am Sonntag (1. September, 17.30 Uhr) in der Bundesliga zu Hause gegen den SC Freiburg. Bezüglich Comans Zukunft äußerte sich Eberl vage. Coman werde gegen Freiburg im Kader stehen, „wenn er noch da ist“. Allerdings gebe es „keine großen Anzeichen, dass wir mit einem großartig veränderten Kader in die Saison gehen“, so Eberl weiter.
Das Transferfenster in Saudi-Arabien ist unterdessen noch bis zum 6. Oktober geöffnet. Wechsel in den Wüstenstaat sind damit auch noch nach der am Freitag (30. August) endenden Transferperiode in Deutschland möglich. Sollte Coman den FC Bayern verlassen, sieht sich der Rekordmeister wohl weiterhin stark genug besetzt.
