Matthijs de Ligt steht nur zwei Jahre nach seiner Ankunft vor einem Abgang vom FC Bayern. Die Münchner sollen sich mit Manchester United einig sein.
München – Der FC Bayern und Manchester United haben im Transferpoker um Matthijs de Ligt offenbar den Durchbruch erzielt. Wie das Online-Portal The Athletic und Sky-Reporter Florian Plettenberg unisono berichten, sind sich die beiden Klubs einig. Demnach soll für de Ligt eine Ablöse von 45 Millionen Euro fließen, weitere fünf Millionen Euro kämen an Boni hinzu. In Manchester wird de Ligt wohl einen Vertrag bis 2029 mit der Option auf ein weiteres Jahr unterschreiben.
De Ligt verlässt FC Bayern wohl – kommt nun Tah?
De Ligt kam erst 2022 zum FC Bayern. Die Münchner verpflichteten den niederländischen Nationalspieler für rund 68 Millionen Euro von Juventus Turin. Nur zwei Jahre später steht de Ligt vor dem Abgang. Dieser könnte zugleich die Tür für Jonathan Tah öffnen.
Der Innenverteidiger von Bayer 04 Leverkusen soll weiterhin im Fokus des FC Bayern stehen. Als Ablöse für den deutschen Nationalspieler, dessen Vertrag in Leverkusen nur noch bis 2025 läuft, sind 25 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro an Boni im Gespräch.
FC Bayern und Manchester United offenbar auch wegen Mazraoui einig
Nicht nur de Ligt wird den FC Bayern aller Voraussicht nach verlassen, sondern auch Noussair Mazraoui. Laut The Athletic haben sich der FC Bayern und Manchester United – neben der Übereinkunft über die Ablöse für de Ligt – auch auf eine zu zahlende Summe für Mazraoui geeinigt. Der Marokkaner, der 2022 ablösefrei von Ajax Amsterdam nach München wechselte, soll für eine Ablöse von 15 Millionen Euro zuzüglich fünf Millionen Euro an Boni zum englischen Rekordmeister wechseln und ebenfalls bis 2029 unterschreiben.
Die Voraussetzung: Aaron Wan-Bissaka verlässt zuvor die Red Devils. Und das scheint sich nun anzubahnen. Der TV-Sender Sky berichtet von fortgeschrittenen Verhandlungen zwischen Manchester United und West Ham United. Der Deal soll am Samstag (10. August) finalisiert werden, der Transfer von Wan-Bissaka nach London dementsprechend über die Bühne gehen. Dieser wiederum würde Mazraoui den Weg für einen Wechsel nach Manchester ebnen.