Bayern-Klartext nach verpatzter Salzburg-Generalprobe - „Haben uns natürlich mehr ausgemalt“

Innenverteidiger des FC Bayern: Niklas Süle.
 ©IMAGO / Jan Huebner

Der FC Bayern müht sich in der Bundesliga zu einem schmeichelhaften Remis gegen Bayer Leverkusen. Torschütze Niklas Süle spricht hinterher Klartext.

München - Würde diese Leistung für ein Weiterkommen in der Champions League* reichen? Der FC Bayern kommt in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen (1:1) nicht über ein schmeichelhaftes Unentschieden hinaus. Nachdenklich stimmte weniger das Ergebnis, sondern vielmehr die wackelige Leistung der Münchner im Bundesliga-Topspiel - belegt durch ein kurioses Slapstick-Eigentor von Thomas Müller*.

FC Bayern: Münchner patzen in Bundesliga gegen Bayer Leverkusen

Niklas Süle hatte den deutschen Rekordmeister gegen die Rheinländer in Führung gebracht (18. Minute). Für einen Sieg reichte sein Treffer wegen des Müller-Aussetzers (36.) aber nicht. Vielmehr hatten die Bayern Glück, dass Leverkusen teils hochkarätige Chancen rund um die Halbzeitpause ungenutzt ließ. Süle sprach nach der Partie entsprechend Klartext.

„Wir haben mit eine der besten 30 Minuten in dieser Saison gespielt. Nach dem unglücklichen 1:1 sind wir ein bisschen zusammengefallen, hatten zu leichte Ballverluste. Wir ermöglichen dem Gegner, wieder zurück ins Spiel zu kommen. Das darf uns nicht passieren“, sagte der hessische Innenverteidiger bei Sky. Süle analysierte weiter: „Wir haben zwei, drei hochkarätige Chancen zugelassen, drei, vier Ballverluste innerhalb von fünf Minuten gehabt. Da sieht man die Unsicherheit in dem Moment. In der zweiten Hälfte kamen wir mit mehr Kontrolle raus. Wir haben uns aber natürlich heute in bisschen mehr ausgemalt.“

Im Video: FC Bayern lässt gegen Leverkusen Punkte liegen

Der 26-Jährige erklärte: „Es ist eine lange Saison, wir haben schon abgeliefert in diesem Jahr, viel guten Fußball gezeigt, vor allem, zu Hause. Man hat ab und zu Phasen, wo man etwas weniger Selbstvertrauen hat, wenn mal Rückschläge kommen.“

Zur Wahrheit eines wilden Spiels gehörte aber auch, dass Amine Adli (42./43.) beste Chancen ungenutzt ließ, und auch Florian Wirtz (55.) den Ball nicht mehr im Münchner Tor unterbrachte. Dabei diente Leverkusen mit seinem explosiven Umschaltspiel von der Spielweise her als Blaupause für das Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale am Dienstag gegen RB Salzburg (21 Uhr, hier im Live-Ticker).

FC Bayern: Noch viel Arbeit bis zum Salzburg-Spiel

Im Hinspiel (1:1) hatte der österreichische Serienmeister den Bundesliga-Giganten aus Deutschland* mit ebensolchen dynamischen Kontern wiederholt in Bedrängnis gebracht. FCB-Trainer Julian Nagelsmann und seiner Mannschaft bleibt noch ordentlich Arbeit bis Dienstag. (pm) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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