Süle wechselt ablösefrei ausgerechnet zum BVB: FCB-Präsident Hainer reagiert süffisant

Herbert Hainer spricht über den Abschied von Niklas Süle.
 ©IMAGO / Poolfoto / Sven Simon

Niklas Süle verlässt den FC Bayern ablösefrei und wechselt kommenden Sommer zu Borussia Dortmund. FCB-Präsident Herbert Hainer reagiert darauf süffisant.

München - Von wegen FC Barcelona oder FC Chelsea - Niklas Süle spielt ab der kommenden Saison bei Borussia Dortmund! Der Innenverteidiger verlässt den FC Bayern* ablösefrei und schließt sich ausgerechnet dem ewigen Rivalen BVB an.

Für die Schwarz-Gelben ist der Süle-Coup natürlich ein absoluter Mega-Deal. Für BVB-Boss Hans-Joachim Watzke sprachen „alle Argumente bei dieser Konstellation für diesen Transfer. Niklas Süle ist ein ablösefreier Nationalspieler im besten Alter mit großer internationaler Erfahrung“. Klar, dass der BVB da zuschlägt.

Fraglich bleibt, warum es Süle mit seinen 26 Jahren nach Dortmund zieht. Etwas Frust in Richtung München ist beim Nationalspieler durchaus zu hören. So habe er beim BVB von Anfang an das Gefühl“ gehabt, „als Mensch und als Fußballer gewollt zu werden“, sagte er der Bild. Er habe „von der ersten Kontaktaufnahme an sofort gespürt, dass die Verantwortlichen des Vereins ganz große Lust darauf haben, mit mir zu arbeiten“.

FC Bayern: Süle-Wechsel zum BVB - FCB-Präsident reagiert süffisant

Und der FC Bayern? Verliert nach Jérôme Boateng, Javi Martinez und David Alaba den nächsten Kicker von internationalem Format ablösefrei. Dennoch konnte sich Herbert Hainer am Dienstag einen kleinen Seitenhieb in Richtung Süle nicht verkneifen.

Er hätte „jetzt nicht gedacht“, sagte der FCB-Präsident verwundert, „dass es seine erste Wahl ist“. Er glaube auch nicht, „dass es ein sportlicher Aufstieg ist. Es wird spannend sein, ihn auf der anderen Seite zu sehen“. Süle unterschrieb beim BVB einen Vierjahresvertrag und trifft dort auf Mats Hummels, mit dem er schon zwischen 2017 und 2019 gemeinsam im Bayern-Trikot gespielt hatte.

Video: Hainer zum Süle Wechsel - „Wir alle schätzen Süle sehr!“

Erst am Samstag hatten sich einigen Bayern-Star verärgert über Süles Abschied gezeigt. „Uns alle nervt, dass der Niklas geht, er wird uns fehlen“, sagte Kapitän Manuel Neuer nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen RB Leipzig (3:2), bei dem Süle eine starke Vorstellung zeigte.

Wen der FC Bayern als Ersatz an die Säbener Straße holt, steht bislang nicht fest. Kandidaten gibt es genug. Stars wie Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) oder Antonio Rüdiger (FC Chelsea) sind ab Sommer ebenfalls ablösefrei zu haben. Schlägt der Rekordmeister bei einem der beiden zu? (smk/sid) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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