Rückschlag für die USA-Pläne des FCB: Ein wichtiger strategischer Partner des FC Bayern München aus den USA steht vor dem Aus - der Rekordmeister braucht wohl Ersatz.
- FC Bayern München*: Der deutsche Bundesliga-Rekordmeister* verliert einen strategischen Partner in den USA.
- Die Akademie Global Premier Soccer (GPS) muss ihren Betrieb einstellen - die Mutterfirma Legacy Global Sports soll insolvent sein.
- Jetzt müssen sich die Bayern wohl Ersatz suchen.
München - Der Bundesliga* stehen durch die Corona-Krise erschwerte Zeiten bevor. Nicht zuletzt buhlen die Deutsche Fußball Liga (DFL) und ihre Topklubs, allen voran der FC Bayern München, um Konstanz bei den TV-Rechten * und der Vermarktung.
FC Bayern München verliert Kooperationspartner in den USA
Die Hiobsbotschaften reißen in der Coronavirus-Pandemie derweil nicht ab - selbst für den Branchenriesen aus München. So muss sich der FC Bayern* wohl einen neuen Kooperationspartner in den USA suchen.
Konkret: Global Premier Soccer (GPS) stellt Medienberichten zufolge seinen Betrieb ein. Hintergrund ist demnach die angebliche Zahlungsunfähigkeit der GPS-Mutterfirma Legacy Global Sports. Die Bayern arbeiten seit 2014 mit GPS im Nachwuchsbereich zusammen.
FC Bayern München will auf dem US-Markt weiter Fuß fassen
Seit Jahren versuchen die Bayern im Wettbewerb mit den Topklubs aus der spanischen La Liga, der englischen Premier League und der italienischen Serie A auf dem lukrativen US-Markt Fuß zu fassen. Jörg Wacker, Vorstand Internationalisierung und Strategie, steht den Bemühungen gemeinsam mit FCB-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge* vor.
Grundstein ihres Engagements war die Eröffnung eines Büros in New York 2014. Die Zusammenarbeit mit GPS war 2017 erneuert und danach über die Präsenz von Münchner Jugendtrainern vor Ort ausgebaut worden.
Seit 2018 kooperieren die Bayern ferner mit dem MLS-Klub FC Dallas.
Chris Richards kam aus den USA zum FC Bayern München
Von dort wechselte Abwehrspieler Chris Richards (19) zum FCB, der am Samstag gemeinsam mit Jamal Musiala (17) gegen den SC Freiburg (3:1) sein Bundesliga-Debüt* feierte. Aus der Bundesliga unterhalten zum Beispiel Borussia Dortmund, Schalke 04 oder Eintracht Frankfurt ähnliche Beziehungen in die USA.
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Nach nur einem Jahr könnte Michael Cuisance den FC Bayern schon wieder verlassen. Mehrere Klubs sollen an einer Verpflichtung interessiert sein.
pm mit Material des SID
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