FC Bayern: Aufgrund der hohen Belastung in der kommenden Saison plant man bei FCB mit einem breiteren Kader. Ein LaLiga-Profi steht dabei besonders im Fokus.
- Wie formiert sich die Innenverteidigung des FC Bayern* in der kommenden Saison?
- Durch viele Termine wird die Saison anstrengend, weshalb man einen breiten Kader braucht.
- Nun beobachten die Bayern wohl einen Innenverteidiger aus der spanischen Liga.
München - Die kommende Transferperiode wird für den FC Bayern* entscheidend sein, denn der Kader muss für die anstrengende und sehr kompakte kommende Saison breit genug sein. Darunter soll die Qualität jedoch nicht leiden - ein schwieriger Drahtseilakt für Sportvorstand Hasan Salhamidzic. Die Verteidigung scheint derzeit überbesetzt, trotzdem sieht man sich offenbar nach Alternativen um.
FC Bayern: Boateng-Abschied wohl 2021 - Drei weitere Innenverteidiger im Kader
Jerome Boateng spielt nach seinem Formtief unter Ex-Trainer Niko Kovac eine mehr als solide Saison und zeigte sich ganz wie in vergangenen Tagen. Sein Vertrag endet im kommenden Sommer, bislang gab es nach Informationen des Kicker noch kein Gespräch über die weitere Zukunft des Weltmeisters. Niklas Süle wird sich nach seiner langen Ausfallzeit angesichts seines Kreuzbandrisses noch einige Zeit brauchen. Ob er zum Saisonbeginn bei hundert Prozent sein wird, ist fraglich.
Ob ein Innenverteidiger-Duo bei den Bayern* gesetzt wäre, ist wegen der englischen Wochen in der kommenden Spielzeit die Frage. Darum braucht die Flick*-Truppe jeden seiner Innenverteidiger, wie Rekord-Einkauf Lucas Hernandez , den Dauerbrenner Benjamin Pavard oder den 18-Jährigen Neuzugang Tanguy Kouassi Nianzou. Dazu kommen die Drittliga-Meister Chris Richards und Lars Lukas Mai aus der zweiten Mannschaft, die Jungspieler könnten jedoch ausgeliehen werden.
FC Bayern: Alaba könnte bald gehen - FCB sieht sich nach Alternative in Spanien um
Da noch nicht sicher ist, wie es mit Aushilfs-Innenverteidiger David Alaba weiter geht. Der 28-Jährige könnte in dieser Transferperiode wechseln, doch es findet sich aufgrund der hohen Gehaltsforderungen noch kein geeigneter Abnehmer für den Österreicher. Aus diesem Grund ist auch ein Verbleib in München fraglich.
Wie der Kicker berichtet, beobachtet der Bundesligist* derzeit einen weiteren Innenverteidiger. Der 27-Jährige Brasilianer Diego Carlos vom FC Sevilla soll einem Kicker-Bericht zufolge im Fokus der Bayern-Verantwortlichen sein. In seinem ersten Jahr im spanischen Fußball wurde Diego Carlos Stammspieler und kam auf 34 Ligaspiele sowie vier Einsätze in der Europa League* und zwei weitere im Pokal.
FC Bayern: Diego Carlos - Brasilianer ist kein typisches Transferziel der Münchner
Der Defensivmann spielte vor seinem Engagement in Andalusien drei Jahre lang in der französischen Ligue 1 beim FC Nantes, wo er ebenfalls Stammspieler und Stütze im Team war, ehe er für 15 Millionen nach Sevilla wechselte. Seine Karriere begann in seiner Heimat Brasilien, 2014 ging es für zwei Jahre nach Portugal.
Bayern are scouting Sevilla defender Diego Carlos (27) as a possible reinforcement for the centre back position [Kicker] pic.twitter.com/uPpBcrlI1k
— The Munich Times (@munich_times) July 16, 2020
Doch das Interesse der Bayern am Brasilianer wirft Fragen auf, denn er würde nicht wirklich ins Muster des Rekordmeisters passen, da er kein Talent, Superstar oder zumindest Nationalspieler seines Landes ist.
Zudem steht er bei den Sevillistas noch bis 2024 unter Vertrag, weshalb ein Wechsel recht teuer werden könnte - Transfermarkt.de spricht von 75 Millionen Euro. Sollten die Bayern noch einen Innenverteidiger nach dem Champions-League-Finalturnier* verkaufen - sei es Alaba oder vielleicht sogar Boateng oder Hernandez - könnte Diego Carlos zur Option werden. Zudem könnte bald ein Premier-League-Star in den Fokus rücken*. (ajr) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.