Beim FC Bayern brodelt aktuell wieder die Gerüchteküche, weil das Transferfenster geöffnet ist. Dieses Mal dabei: Niklas Süle und sein möglicher Nachfolger.
München - Im Januar geht‘s beim FC Bayern* oft heiß her. Das liegt aber eher weniger an sportlichen Dingen, stecken die Bundesliga* und die Champions League zu dieser Zeit meist noch im Winterschlaf. Die Würze kommt zu Beginn des Jahres meist aus der Gerüchteküche.
Mit Michael Cuisance haben die Münchner bereits einen Akteur abgegeben. Fraglich, ob Sportdirektor Hasan Salihamidzic noch einmal nachlegt. Viel eher wird sich Brazzo mit den Verträgen seiner Stars beschäftigen müssen. So gibt‘s in Sachen Kingsley Coman offenbar spannende Neuigkeiten - und auch bei Niklas Süle!
FC Bayern müsste für Süle-Nachfolger irre Ablösesumme zahlen
Dort wollen die Bayern-Bosse mit dem Abwehr-Star offenbar weiter verlängern. Allerdings ziert sich Süle noch, er liebäugelt mit einem Wechsel in die Premier League. Zuletzt wurden dort der FC Chelsea und Newcastle United als mögliche Interessenten gehandelt. Besonders prekär: Süle ist im Sommer ablösefrei.
Sollte der Nationalspieler den FC Bayern wirklich verlassen, hat Brazzo angeblich diverse Nachfolge-Kandidaten auf der Liste. Neben Antonio Rüdiger (FC Chelsea) und Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach, beide ablösefrei) soll dort auch Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg stehen.
Das Innenverteidiger-Karussell beim FC Bayern
- Niklas Süle (FC Bayern) | Vertrag bis 2022 | 26 Jahre | 37 Länderspiele
- Antonio Rüdiger (FC Chelsea) | Vertrag bis 2022 | 28 Jahre | 49 Länderspiele
- Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) | Vertrag bis 2022 | 27 Jahre | 46 Länderspiele
- Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) | Vertrag bis 2023 | 22 Jahre | 0 Länderspiele
Dieser dürfte aber nicht ganz günstig zu haben sein. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft noch bis 2023. Erst kürzlich soll Newcastle beim Klub von Trainer Christian Streich wegen Schlotterbeck angefragt haben - und dabei 25 bis 30 Millionen für einen Winter-Transfer geboten haben, wie Sky berichtet.
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Der Innenverteidiger soll aber abgelehnt haben, er möchte mindestens bis Sommer in Freiburg bleiben. Weil er dann auf ein Angebot vom FC Bayern hofft? Schlotterbeck selbst hat sich beim Rekordmeister bereits ins Spiel gebracht. Die Namen Ginter und Rüdiger halten sich aber auch hartnäckig an der Säbener Straße.
Auch wenn beide DFB-Stars im Sommer ablösefrei zu haben wären, könnten sich aufgrund der Gehaltsvorstellungen ähnlich teuer werden wie Schlotterbeck, für den der FC Bayern vermutlich nicht weniger zahlen müsste als die Summe, die Newcastle jetzt im Winter bot. Eine Ablöse zwischen 25 und 30 Millionen Euro ist natürlich vor allem in der Corona-Pandemie ein Vermögen. Eine Entscheidung in dieser Personalie ist zeitnah nicht zu erwarten - hängt doch alles noch von Süle ab...
Ein weiterer potenzieller Nachfolger* soll zudem bei Juventus Turin spielen. (smk) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA