Der Transfer von Joshua Zirkzee zu Manchester United nimmt sehr konkrete Formen an. Doch noch muss der FC Bayern auf einen Geldregen warten.
München - Joshua Zirkzee und Manchester United werden in der kommenden Saison höchstwahrscheinlich zusammenfinden. Die Vertragsmodalitäten sind verschiedenen Medienberichten zufolge geklärt. Im Verein sind sie nach fussball.news-Informationen zuversichtlich, den Deal zeitnah abschließen zu können. Sollte der Abgang vom FC Bologna zu den Red Devils über die Bühne gehen, erhält der FC Bayern München 50 Prozent der fixen Ablöse, also 20 Millionen Euro.
Deshalb hat Manchester den Zirkzee-Deal noch nicht eingetütet
Bei den Verhandlungen mit dem italienischen Champions-League-Teilnehmer geht es nicht um die Höhe der Summe, sondern um die Verteilung. Die Verantwortlichen von Manchester wollen die 40-Millionen-Ablöse auf mehrere Raten verteilen. Das Thema Financial Fairplay spielt dabei eine ganz wichtige Rolle. Der Klub bewegt sich dabei im Rahmen des Erlaubten, weil Zirkzee einen bis 2029 laufenden Fünf-Jahres-Vertrag erhalten soll.
Dennoch lässt eine Streckung der Zahlung die Möglichkeit, noch etwas mehr Spielraum auf dem Transfermarkt zu haben. Nach einer enttäuschend verlaufenden Saison, die nur noch durch den Pokalsieg und den damit verbundenen Einzug in die Europa League gerettet wurde, steht ein großer Umbruch an. Neben Zirkzee sollen in den kommenden Wochen auch Matthijs De Ligt vom FC Bayern München und Manuel Ugarte von Paris Saint-Germain kommen.
Zunächst Herausforderer hinter Höjlund
Es lässt sich daher noch nicht absehen, wie lange die Verhandlungen mit Bologna noch laufen werden. Zirkzee jedenfalls wird zunächst die Rolle als Herausforderer hinter Rasmus Höjlund bekleiden. Möglicherweise findet Trainer Erik ten Hag im Laufe der Saison auch die Möglichkeit, eine Doppelspitze aufzustellen. Vorerst ist es aber nicht geplant, das System zu ändern. Zirkzee ist allerdings eine spannende Option. Ihm wird der Durchbruch in der Premier League zugetraut.