Bayern-Ikone Thomas Müller trifft Entscheidung über Karriereende

Thomas Müller und der FC Bayern – diese Liebesbeziehung hält seit über 23 Jahren. Eine Fortsetzung ist ungewiss. Müller hat offenbar für sich eine Entscheidung getroffen.

München – Acht Spieler-Verträge laufen beim FC Bayern bis Sommer 2025 aus. Der neue Sportdirektor Christoph Freund hat längst die Arbeit aufgenommen. Mit Leistungsträgern wie Joshua Kimmich, Leroy Sané und Alphonso Davies soll zeitnah verlängert werden. Noch akuter ist allerdings die Personalie Thomas Müller. Das Arbeitspapier mit der Identifikationsfigur des Klubs endet bereits in wenigen Monaten, am 30.06.2024.

Thomas Müller
Geboren:13. September 1989 (34 Jahre alt) in Weilheim
Vertrag bis:30. Juni 2024
Marktwert:12 Millionen Euro

FC Bayern plant offenbar Vertragsgespräche mit Thomas Müller

Thomas Müller steht für den FC Bayern wie kein anderer. Der Ur-Bayer ist bereits seit über 23 Jahren für den FC Bayern München aktiv – zuerst in der Jugend, danach für die Profis. Der 34-Jährige verkörpert das Mia san Mia und geht als Anführer voran – die FCB-Fans können sich ihren Verein ohne Müller kaum noch vorstellen.

Das sehen die Bosse offenbar ähnlich und planen laut Sport Bild in den kommenden Wochen erste Gespräche mit der Klub-Legende über eine Vertragsverlängerung. Denn Müller hat der Vereinsführung demnach das Signal gegeben, seine Karriere nicht vor 2025 beenden zu wollen.

Video: Verlässt Thomas Müller den FC Bayern? Premier-League-Klub baggert offenbar

Bayern-Ikone Müller trifft Entscheidung über Karriereende

„Ich will auf jeden Fall über 2024 hinaus ein Jahr weiterspielen. So ist zumindest mein Plan“, erklärte Müller. „Ich habe weiter Spaß daran, auf dem Platz zu stehen – ich hoffe, das sieht man.“

Ob das beim FC Bayern der Fall sein wird oder woanders, wird sich zeigen. Fest steht, dass Müller seine Karriere am Saisonende nicht beenden möchte. Auch ein Wechsel innerhalb der Bundesliga sei für Müller nicht ausgeschlossen. Der Weltmeister will aber weiterhin in der Champions League spielen.

Tuchel setzt Nagelsmann-Entwicklung fort: Müller verlor beim FC Bayern Stammplatz an Musiala

Beim FC Bayern hat Müller mittlerweile seinen Stammplatz eingebüßt, in 14 Pflichtspielen kommt er auf 483 Einsatzminuten und zwei Treffer bei fünf Vorlagen. In der Champions League wurde der Offensiv-Star in drei Partien jeweils nur eingewechselt. Aufgrund der Verletzung von Jamal Musiala, der zuletzt wieder das Training aufnahm, kam Müller zwar wieder öfter zum Zug. Damit kann Müller aber selbstredend nicht zufrieden sein.

„Dass es mich ärgert, wenn ich nicht auf dem Platz stehe, ist auch klar“, gibt Müller offen zu. Dem 34-Jährigen ist jedoch bewusst: „Wir haben aktuell bei uns in der Offensive fast ein Überangebot an Qualitätsspielern. Da muss jeder manchmal schlucken.“ Trainer Thomas Tuchel verteilt die Verantwortung Stück für Stück auf andere Schultern. Diese Entwicklung setzte bereits unter Tuchels Vorgänger ein, als sich ein Wechsel-Drama wiederholte und Nagelsmann ein Müller-Versprechen brach.

  • Bundesliga: 10 Einsätze (4-mal Startelf, 329 Minuten); 1 Tor, 4 Vorlagen
  • Champions League: 3 Einsätze (66 Minuten); 1 Vorlage
  • DFB-Pokal: 1 Einsatz (1-mal Startelf, 90 Minuten); 1 Tor

Stand: 21. November 2023

Müller träumt von Champions-League-Finale in München – Bankplatz unter Bundestrainer Nagelsmann

Einer Zusammenarbeit zwischen dem FC Bayern und Thomas Müller sollte dennoch nichts im Wege stehen. Allerdings dürfte die Verlängerung keinesfalls zum Selbstläufer werden, schließlich zählt Müller mit rund 20 Millionen Euro Jahresgehalt zu den Spitzenverdienern. Am 31. Mai 2025 könnte das Eigengewächs seine große Karriere dann im Champions-League-Finale in München beenden – sollte es der FCB ein weiteres Mal ins „Finale dahoam“ schaffen.

Bis dahin fließt jedoch noch viel Wasser die Isar hinab, zunächst ist Müller mit der deutschen Nationalmannschaft gefordert. Bundestrainer Nagelsmann, der bei seiner Aufstellung gegen Österreich noch Fragezeichen auf der Doppelsechs hat, ließ Müller vergangenen Samstag bei der 2:3-Pleite gegen die Türkei im kalten Berliner Olympiastadion 90 Minuten auf der Bank schmoren. (ck)

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