Viele Namen werden beim FC Bayern gehandelt. Wie sieht die Mannschaft in der neuen Saison aus? Hasan Salihamidzic machte jetzt eine klare Ansage.
Update vom 17. Juni, 12.20 Uhr: Hasan Salihamidzic fand bei einem Charity-Golfturnier an der Costa Smeralda auf Sardinien kurz Ablenkung vom stressigen Manager-Alltag. Ansonsten ist der Sportdirektor von Bayern München derzeit schwer auf Achse, um weiter an der Mannschaft der Zukunft des deutschen Fußball-Rekordmeisters zu basteln. Noch sind einige Personalfragen offen, doch Salihamidzic will sich nicht drängen lassen. "Wir wollen einiges machen auf dem Transfermarkt", sagte er bei Omnisport, "aber wir haben jetzt einige Monate Zeit, um daran zu arbeiten. Wir müssen entspannt und geduldig bleiben, um dann zu sehen, was möglich ist."
Doch wie immer, wenn es um den FC Bayern geht, ist von Entspannung wenig zu spüren. Vielmehr herrscht in der Münchner Gerüchteküche Hochbetrieb - und das nicht nur wegen der sich anbahnenden Rückkehr von Mats Hummels nach Dortmund, wie tz.de* berichtet. Befeuert werden die Spekulationen aus allen Richtungen. Am Wochenende vermeldete etwa die englische Boulevardzeitung Sun, dass die Bayern Stürmerstar Gareth Bale von Real Madrid für ein Jahr ausleihen wollen.
Brazzo und Hoeneß einig: Das muss Bayern bei Transfers beachten
Update vom 22. Mai, 13.30 Uhr: Die von Uli Hoeneß aufgestellte Transfer-Grenze in Höhe von 80 Millionen Euro ist offenbar in Stein gemeißelt. Sportdirektor Hasan Salihamidzic kündigte in der neusten Ausgabe der SportBild nun an, sich daran halten zu wollen. Weitere Rekordtransfers sind damit wohl endgültig vom Tisch. „Uli Hoeneß ist der Aufsichtsratvorsitzende, der Aufsichtsrat muss unsere Transfer-Investitionen bewilligen, daran halten wir uns natürlich“, so der 42-Jährige.
Man wolle zwar „versuchen, noch etwas für die neue Saison zu machen“, allerdings hätte noch kein konkretes Gespräch über mögliche Transfer-Kandidaten stattgefunden. Es müsse außerdem noch geklärt werden, wie viel Geld die Bayern noch zur Verfügung haben. Durch die fixe Grenze von 80 Millionen Euro wird ein Wechsel von Leroy Sané wieder etwas unwahrscheinlicher. Der Martkwert des deutschen Nationalspielers wird auf 100 Millionen Euro geschätzt und ManCity-Coach Pep Guardiola will wohl nach wie vor mit dem 23-Jährigen verlängern. Der kicker hatte zuletzt berichtet, dass ein Wechsel „gut möglich“ sei.
Im Transfer-Poker um Callum Hudson-Odoi schreibt die SportBild, dass man bei den Bayern noch auf das medizinische Gutachten von Dr. Müller-Wohlfahrt warte. Außerdem hätte es bei Leipzigs Nationalstürmer Timo Werner noch keine Verhandlungen mit dessen Klub RB Leipzig gegeben. Beide Spieler würden wohl unter die 80-Millionen-Grenze fallen.
Passend zum Thema äußerte sich Uli Hoeneß nun zum Verkauf von Toni Kroos an Real Madrid. Der Bayern-Präsi bereut diesen Schritt offenbar im Nachhinein.
Uli Hoeneß über Transferpläne des FC Bayern: „Mit 80 Millionen eine Grenze erreicht"
Update vom 18. Mai, 19.50 Uhr: Die Bundesligasaison 2018/19 ist passé, die Planungen für die kommende Spielzeit werden in den nächsten Wochen intensiviert. Auch beim FC Bayern muss man sich Gedanken über die zukünftige Kaderzusammenstellung machen, ist beim Rekordmeister ein personeller Umbruch doch unausweichlich. In der Vergangenheit wurde heftig spekuliert, wie viel Geld die Münchner in neue Spieler stecken werden. Nach der Rekord- Verpflichtung von Lucas Hernandez, den sich die Roten 80 Millionen Euro kosten lassen haben, stellt sich die Frage, ob weitere kostspielige Transfers folgen werden. Wann überschreitet der FCB die Schallmauer von 100 Millionen Euro?
FC Bayern: Weiterer Transferrekord? „Wir sind hier nicht bei Monopoly“
Geht es nach Bayern-Präsident Uli Hoeneß, werde man an der Isar zukünftig keine Transfers in dreistelliger Millionenhöhe vollziehen. Nach dem Kantersieg gegen Frankfurt erklärte der 67-Jährige: „Wir sind hier nicht bei Monopoly, sondern wir sind ein Fußballverein. Wir haben mit 80 Millionen mal eine Grenze erreicht. Ich glaube nicht, dass die bei weiteren Transfers überschritten wird."
Nichtsdestotrotz werden die Münchner „sicher nicht aufhören, die Mannschaft zu verändern. Der Umbruch wird weiter vorangetrieben", wie der Präsident ankündigte. Sportdirektor Hasan Salihamidzic werde nach dem DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig am Samstag „wieder aktiv werden." Wir haben für Sie eine Liste über mögliche Neuzugänge beim FC Bayern zusammengestellt.
Erstmeldung vom 18. Mai: Emotionale Szene in der Allianz Arena: Deshalb weinte FCB-Präsident Uli Hoeneß
München - Der FC Bayern ist deutscher Meister. Nach dem furiosen Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt grüßen die Münchner am Ende der Saison zum insgesamt 29. mal von der Tabellenspitze. Emotional wurde es während der Partie insbesondere wegen des Abschieds der Altstars Franck Ribery und Arjen Robben. Die beiden Publikumslieblinge verlassen den FCB nach zwölf, beziehungsweise zehn Jahren in München. Vor dem Spiel gegen Frankfurt wurden die beiden zusammen mit Rafinha lautstark von den Fans verabschiedet.
Zunächst mussten Ribery und Robben auf der Bank Platz nehmen, was Robben überhaupt nicht gefiel. Trainer Niko Kovac schenkte der Elf der vergangenen Wochen sein Vertrauen. Im Laufe der zweiten Hälfte wechselte der Bayern-Coach die Oldies dann allerdings ein - und weil man gerne sagt, dass der Fußball eben seine eigenen Geschichten schreibt, gelang es beiden Flügelspielern sogar, sich in die Torschützenliste einzutragen. Beide benötigten für ihre Treffer zum 4:1, beziehungsweise 5:1 jeweils nur etwas mehr als zehn Minuten.
FC Bayern: Emotionales Spiel in der Allianz Arena - Deshalb weinte FCB-Präsident Uli Hoeneß
Im Stadion feierten die Fans ihre beiden Lieblinge lautstark. Und auch auf der Cheftribüne wurde es emotional. Auf Fernsehbildern ist zu sehen, wie Uli Hoeneß sichtlich berührt ist, nachdem Franck Ribery das 4:1 erzielte. Der Bayern-Präsident kämpft sogar mit den Tränen. Allein diese Bilder verdeutlichen, welch hohen Stellenwert Robben und Ribery im Verein genießen.
Die Bayern sind deutscher Meister. Eintracht Frankfurt hatte keine Chance gegen die Münchner.Auf tz.de* haben wir die Stimmen zum Kantersieg für Sie zusammengefasst*. Wir wollen es wissen. Wer war Ihr Spieler des Spiels?
Javi Martinez teilt auf Instagram seine Freude über die Meisterschaft. Auf einen ungewöhnlichen Kommentar unter seinem Post kontert er mit einem Mega-Diss.
Der Ex-Bayer Sandro Wagner wusste schon vor dem letzten Bundesliga-Spiel das „sein“ Verein die Meisterschaft holt. Der Münchner tippte das exakte Ergebnis.
as
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