In der Offensive des FC Bayern stehen weiterhin Veränderungen an. Weichen die Münchner in einem Fall von ihrer ursprünglichen Idee ab?
München – Es liegt auf der Hand, dass der FC Bayern München seine Offensive mit neuen Spielern wie Michael Olise und Désiré Doué stärken will. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Verantwortlichen den Konkurrenzkampf deutlich anheizen wollen.
Verlässt Coman den FC Bayern?
Es ist gleichzeitig aber auch unvermeidlich, dass der Rekordmeister Spieler verkaufen muss, um den intendierten Umbruch zu bewältigen. Serge Gnabry wird als möglicher Wechselkandidat auf den Außenbahnen gehandelt, obwohl der Sextuple-Sieger von 2020 gerne bleiben und sich unter Vincent Kompany neu beweisen möchte.
Kingsley Coman wird ebenfalls als Kandidat für einen Transfer gehandelt. Der Franzose, der seit 2015 für den FC Bayern spielt, hat einen Vereinswechsel nie öffentlich ausgeschlossen. Vor einigen Wochen wurde Paris St. Germain von Sky Sport als möglicher zukünftiger Verein von Coman gehandelt, da nach dem Wechsel von Kylian Mbappé zu Real Madrid ein Platz im Kader frei ist.
Schlägt der FC Bayern einen neuen Weg ein?
Es wird berichtet, dass der französische Top-Verein weiterhin an Coman interessiert ist und Gespräche stattfinden. Parallel will Sky Sport erfahren haben, dass andere Vereine Interesse an dem Flügelspieler haben, der den FC Bayern möglicherweise nicht direkt verlassen wird.
Laut Informationen des Bezahlsenders sollen die Bayern-Bosse bereit sein, Coman zu verleihen. Die einzige Bedingung wäre eine Kaufoption oder eine Kaufverpflichtung, die nach dem Leihgeschäft in Kraft treten würde. Auf diese Weise würden die Münchner in diesem Sommer zwar kein frisches Geld erhalten, aber das Überangebot auf den Außenbahnen etwas reduzieren.
Fragezeichen hinter weiteren Transfers
Eine Leihe könnte auf dem schwierigen Transfermarkt auch für die interessierten Vereine attraktiver erscheinen, was die Chancen auf einen Abgang von Coman erhöhen würde. Noch bewegen sich die Gerüchte aber im Konjunktiv - genau wie im Fall von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui.
Das Verteidiger-Duo wird weiterhin von Manchester United umworben, aber der englische Top-Verein hat noch keine Einigung mit dem FC Bayern erzielt. Während Manchester zunächst Aaron Wan-Bissaka abgeben will, um Platz für Mazraoui zu schaffen, soll es in den Verhandlungen um de Ligt noch keine Einigung über die Ablösesumme gegeben haben. Solange dies der Fall ist, bleibt auch die Verpflichtung von Jonathan Tah ungewiss.
