Seltene Worte von Bayern-Präsident Uli Hoeneß: Der 67-Jährige gab nun an, dass er den Verkauf eines ehemaligen Bayern-Spielers im Nachhinein bereue.
München - Fünf Jahre nachdem der FC Bayern Weltmeister Toni Kroos zu Real Madrid verkauft hat, überrascht Bayern-Präsident Uli Hoeneß mit einer Aussage: Er bereut es offenbar Kroos abgegeben zu haben.
„Ein Verein muss manchmal harte Entscheidungen treffen - und das war eine harte, vielleicht die falsche“, sagt Hoeneß im Dokumentarfilm „Kroos“, der am 30. Juni Kinopremiere feiert.
Kroos verließ den FC Bayern im Sommer 2014. Aus heutiger Sicht war er für die Königlichen ein echtes Schnäppchen und kostete „nur“ 25 Millionen Euro. Die Bayern hatten ihn ein Jahr vor dem Ende seines damaligen Vertrages verkauft, nachdem eine Vorzeitige Verlängerung gescheitert war.
Kroos äußert Unverständnis über Bayern-Zeit
Kroos selbst fasst seine Zeit bei den Bayern in dem Film so zusammen: „Mir wurde ganz oft gesagt, wie toll ich bin und wie richtig ich alles mache - ich hab' aber nicht gespielt“
In dem Streifen des mehrfach ausgezeichneten Regisseurs Manfred Oldenburg wird der Weg, den Kroos von seinem Geburtsort Greifswald bis zum spanischen Rekordmeister zurückgelegt hat, nachgezeichnet. Zahlreiche aktuelle und ehemalige Weggefährten, darunter Kroos' Familie, kommen zu Wort. Matthias Sammer, auch das ist in einem am Dienstag veröffentlichten Trailer zu sehen, nennt Kroos "einen der größten Dirigenten, die der deutsche Fußball je hatte.“
Das Netz feiert Toni Kroos unterdessen für einen Post an seinen Bruder Felix nach dem Aufstieg von Union Berlin.
Bei einem Freundschaftsspiel gegen den Neuntligisten SpVgg Lindau ging der Rekordmeister nach einem schmeichelhaften 4:2 als Sieger vom Platz. Abseits des Platzes sorgte eine kuriose Äußerung von Schönheits-Chirurg Prof. Dr. Dr. Werner Mang für Erheiterung.
Nächste Saison wollen die Bayern international wieder angreifen. In der Champions League droht aber eine Hammer-Gruppe. Auf diese Gegner könnten die Münchner treffen.
rjs/sid