Der FC Bayern München traf am 24. Spieltag der Fußball-Bundesliga auf den SC Freiburg. Wir fassen die Interviews rund um die Partie zusammen.
Freiburg – Der 24. Spieltag der Fußball-Bundesliga startet direkt mit einem Leckerbissen: Der FC Bayern München war zu Gast beim SC Freiburg (hier im Live-Ticker). Was haben die Protagonisten zu sagen? Wir fassen die Stimmen rund um die Partie hier zusammen.
Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern) nach dem Spiel bei DAZN über ...
... das 2:2: „Wir haben keine gute erste halbe Stunde gespielt. Wir waren zurecht im Rückstand und haben eine gute Reaktion gezeigt. Wir haben eine gute zweite Halbzeit gespielt mit vielen Chancen und haben uns dann um den Lohn gebracht.“
... die Anfangsphase: „Wir haben komplett ohne Struktur gespielt. Wir waren viel zu undiszipliniert. Wir waren überhaupt nicht in unseren Positionen. Wir haben Angriffe begonnen, wenn es überhaupt nicht losging. Wir haben Ballverluste gehabt in der Vorwärtsbewegung. Wir haben eingeladen zum Kontern. Wir waren nicht auf unseren Positionen, um überhaupt eine Kontrolle im Konter zu haben. Es war eine schlechte halbe Stunde.“
... das Remis: „Dass wir am Ende nicht gewinnen, liegt an einem Glückstor nach einer Standardsituation, die wir wahrscheinlich auch besser verteidigen können. Ansonsten haben wir die zweite Halbzeit komplett dominiert und viele hochkarätige Torchancen gehabt.“
... die Fehler: „Wenn wir nie miteinander sprechen und niemand bemerkt, dass eine Spielverlagerung stattfindet...Von der Körpersprache und der Verbissenheit, der Unterschied der ersten halben Stunde zur nächsten Stunde – das ist zu eklatant, um dann zu erwarten, dass es einfach mit einem Sieg ausgeht. Es war alles thematisiert. Es war ganz klar das Ziel. Und es war ganz klar thematisiert, dass wir in einer anderen Emotionalität, Verbissenheit hier spielen wollen. Und das hat dann mit dem Tor eigentlich erst begonnen. Und die zweite Halbzeit war gut.
... das, was gefehlt hat: „Ja, was soll ich jetzt sagen? Ich glaube, dass es nicht am Wollen lag. Ich habe jetzt auch in der ersten Halbzeit schon den Aufwand gesehen. Aber es war undiszipliniert in den Positionen. Und zwar teilweise Harakiri. Ich glaube, wir hatten eine Phase, wo unser Innenverteidiger den Außenverteidiger hinterlaufen hat. Also wir haben Dinge gemacht, die haben wir noch nie trainiert oder die haben wir noch nie besprochen. Wir haben eigentlich sehr, sehr früh gespielt, als wäre es die 85. Minute und wir wären 0:1 zurück. Ich weiß jetzt nicht. Also ich glaube nicht, dass es am Willen lag. Ich glaube nicht, dass es am Aufwand lag. Aber ja, wir haben kopflos gespielt die erste halbe Stunde, sind dafür bestraft worden, kamen dann mit einer Einzelaktion zurück. Anders ging es in dem Moment auch nicht. Und zweite Halbzeit war dann okay. Aber klar, am Ende kann man sagen, eine Halbzeit ist dann auch nicht genug, wenn wir wirklich herkommen, um gewinnen zu wollen.“
Christian Günter (SC Freiburg) nach dem Spiel bei DAZN über ...
... die Partie: „Bayern ist eine sehr, sehr gute Mannschaft. Und für das haben wir es, glaube ich, sehr, sehr gut gemacht heute. Man kann nicht alles verhindern. Ich glaube, die Gegentore, wenn man sie anschaut, können wir vielleicht einen Tick besser verteidigen. Aber ich glaube, wir haben ansonsten sehr, sehr viele Situationen, wo wir gut klären. Alles kann man aber nicht verhindern. Und schlussendlich ist es wichtig, dass wir immer wieder zurückkommen, dass wir nicht aufstecken, sozusagen. Und ja, der Luki (Höler) macht dann das 2:2. Und ich finde, das war heute auch sehr, sehr verdient.“
... sein Tor: „Ich habe im ersten Moment gedacht, Roland legt mir den ab. Aber den Fallrückzieher zieht er dann natürlich brutal. Ich war da tatsächlich selber ein bisschen überrascht dann. Den hält der Manu (Neuer) natürlich auch wahnsinnig. Ja, da hat es mal gebrannt. Da haben wir echt eine Druckphase gehabt. Und den Ball treffe ich natürlich sehr gut. Ich hatte ja auch lange Zeit, das Schießen zu üben. Deshalb darf da auch mal einer reingehen.“
... sein Zusammenspiel mit Vincenzo Grifo: „Ich und der Vincenzo, das ist, glaube ich, kein Geheimnis. Wir verstehen uns ganz gut. Wir spielen doch auch schon einige Jahre zusammen. Wir haben gewisse Abläufe, die, wenn wir es gut spielen, nicht einfach sind zu verteidigen für die Gegner. Und wir haben natürlich gewusst, Tel kommt neu rein. Das ist auch immer ungewohnt auf der Außenposition. Und da wollten wir natürlich schon immer wieder die Durchbrüche haben. In der ersten Halbzeit ist es sehr, sehr gut gelungen.“
... die Taktik: „Wenn wir es gut machen und uns gut in den Zwischenräumen bewegen, immer wieder höher stehen wie der Gegner, um an ihm vorbeizukommen, dann haben wir gewusst, dass wir Räume bekommen werden. Aber man muss natürlich erst mal den Mut haben, dahin zu spielen. Man muss den Mut haben, Harry Kane und Thomas Müller auszuspielen. Und den hatten wir heute. Der Atu (Atubolu), finde ich, hat ein super Spiel gemacht. Er war sehr, sehr mutig, hat immer wieder Bälle auch ins Zentrum reingespielt. Und das brauchst du halt schlussendlich gegen Bayern. Und das haben wir gerade in der ersten Halbzeit sehr, sehr gut gemacht. Und in der zweiten Halbzeit, klar, dann geht es irgendwann auch über den Kampf und über den Willen. Und den hat diese Mannschaft.“
Vincenzo Grifo (SC Freiburg) nach dem Spiel bei DAZN über ...
... das Ergebnis: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Ich glaube, wir können zufrieden sein mit uns. Wir haben gute Torchancen gehabt. Wir hätten, glaube ich, sogar noch 2:0 führen können. Wir haben heute mit dem Ball ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Klar, dass du natürlich dann ab und zu auch tiefer stehst gegen Bayern. Das ist nötig. Dass du leiden musst gegen die Jungs. Das war auch von vornherein klar. Aber wir haben uns vorgenommen, guten Fußball zu spielen. Wir gehen dann mit 1:0 in Führung. Dann ist da noch die zweite Chance. Wenn der reingeht, steht es 2:0. Aber ja, dann kommt Bayern zurück, mit dem 1:1. Dann gehen wir in die Halbzeit. Wir haben uns gesagt, dass alles offen ist. Für die Fans wahrscheinlich ein gutes Spiel. Wir können mit dem 2:2 gut leben.“
... das Traumtor von Christian Günter: „Absolut verdient. Er hat eine krasse Leidenszeit gehabt und ist jetzt wieder back. Er hat‘s zurückgezahlt, hat hart trainiert an sich und heute hat er sich belohnt mit einem Tor. Ich gönne es ihm von Herzen.“
... seinen Zweikampf mit Mathys Tel vor dem 1:1: „Ja gut, Tel ist mein Mann, der Ball wird geklärt und dann sehe ich noch einen Gegenspieler und muss mich dann entscheiden, was mache ich, gehe ich voll in den Zweikampf oder warte ich lieber ab. Ja, ich habe dann einen kurzen Moment gezögert und habe gedacht, er spielt vielleicht raus. Und dann so ein Sonntagsschuss. Ein Tick aggressiver wäre nicht schlecht gewesen. Aber im Nachhinein sind wir immer schlauer.“
Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern) vor dem Spiel bei DAZN über ...
... den Zustand seiner Mannschaft: „Gut, fokussiert. Der Sieg gegen Leipzig hat uns natürlich geholfen, wie immer. War ein emotionaler Sieg, in der letzten Minute. Wir wollten unbedingt zurück in die Spur kommen, haben das geschafft. Gegen einen Gegner, gegen den wir zuletzt nicht so gute Ergebnisse hatten. Das ist einfach gut, aber wir müssen wieder bereit sein. Das ist ein Sport und wir haben uns viel vorgenommen und hoffen, dass wir es umsetzen.“
... den neuen Sportvorstand Max Eberl und den Zeitpunkt der Installation: „Ich bin ja der Trainer. Da habe ich ja nichts, aber auch gar nichts darüber zu sagen. Es war jetzt zum dritten Mal, glaube ich, dass es rund um den Spieltag passiert ist. Aber ich kenne jetzt den Max schon länger und es hat sich alles bestätigt. Wir hatten ein persönliches Gespräch, bevor er angefangen hat, ein langes. Und jetzt heute, das ist halt dann nochmal neu. Er fügt sich da ein. Aber ein Problem ist das keins. Aber es ist natürlich eine neue Situation.“
... eine mögliche Rücksichtslosigkeit bei Aufstellungen und Gesprächen: „Intern bin ich immer schonungslos offen. Also, wenn mich jemand fragt und meine Meinung will, habe ich sie noch nie zurückgehalten. Wir sind auch dabei immer selbstkritisch. Das kommt nie zu kurz. Und das wird sich nicht ändern. Das wird sich auch mit Max nicht ändern. Das ist ja ein sehr angenehmer Mensch und sehr angenehm, ihn in der Nähe zu haben. Leider nicht so lange, weil ich glaube, dass das gut werden könnte. Aber es ist jetzt so, wie es ist. Wir beide haben Lust aufeinander, die letzten Spiele zu bestreiten. Da liegt der absolute Fokus. Alles andere – da habe ich auch nichts dazu zu sagen. Ich bin der Trainer und muss Dinge akzeptieren und mich anpassen. Das ist auch der Anspruch, den ich an mich selber habe.“
... Kimmich als Rechtsverteidiger: „Wir brauchen ihn dort. Sacha (Boey) ist verletzt, Nous (Mazraoui) ist verletzt. Konny (Laimer) kommt aus sechs Wochen Muskelverletzung. Deshalb spielt Josh da und er hat zuletzt gut gespielt. Deshalb gab es keinen Grund, ihn wieder zu wechseln. Er war der Einzige, der dort schon Spielerfahrung hatte.“
... Pavlovic: „Er macht es nicht besser (auf der Sechs als Kimmich). Er macht es gut.“
... Sané: „Er hat Patellasehnenprobleme und auch noch Schwierigkeiten mit der Leiste. Das hat keinen Sinn gemacht. Wir haben das gestern getestet. Aber er war nicht im Abschlusstraining. Serge (Gnabry) ist keine Option. Kingsley Coman ist nicht dabei. Wir wollen mit Mathys Tel Offensive bringen und Schnelligkeit. Das ist vielleicht nicht die Parade-Position und eine neue Seite für ihn. Aber kein Problem, er freut sich zu spielen. Und wir freuen uns, dass wir ihn von Anfang an bringen können.“
... volle Pulle gegen Freiburg: „Ja, es gibt nichts anderes mehr. Egal, ob der Gegner gespielt hat oder zwei Wochen Pause hatte. Also wenn es irgendwas gibt, um was wir uns kümmern, dann sind es ausschließlich wir. In der Phase, in der wir jetzt sind, haben wir einen Rückstand aufzuholen. Wir haben nur noch Spiele, in denen es darum geht, unser Niveau zu erreichen.“
Max Eberl (neuer Sportvorstand des FC Bayern) vor dem Spiel bei DAZN über ...
... seinen ersten Arbeitstag als Bayern-Sportvorstand: „Ich habe heute Morgen ein bisschen was gefrühstückt, bin dann in den Flieger gestiegen. Da gab es nicht viel zu Überlegen.“
... die Frage, wie er den FC Bayern aktuell sieht: „So wie ich es auf der PK gesagt habe, das ist jetzt eine Ausgangslage, die wir haben. Wir liegen acht Punkte hinter Leverkusen. Es ist eine Entscheidung, die gefällt worden ist. Und jetzt geht es darum, die letzten Monate bestmöglich zu gestalten. Denn wir haben eine Saison. Wir wissen, was im Fußball alles möglich ist. Dafür stehen wir auf dem Platz und dafür wird die Mannschaft heute alles geben, um hoffentlich heute Abend nur noch fünf Punkte Rückstand zu haben, den Gegner unter Druck zu setzen. Und dann schauen, was noch möglich ist.“
... mögliche Verlängerungen oder Abschiede: „Ich achte bei jedem Mitarbeiter von Bayern München, was wir tun, was wir machen, um den größtmöglichen Erfolg zu haben. Heißt, wir müssen alle die Bestleistung bringen. Und das ist das, was ich spüren möchte. Das muss ich fairerweise sagen: Ich habe das heute an diesem ersten Tag schon gespürt, dass eine hohe Konzentration, ein hoher Wille, dieses Spiel zu gewinnen, da ist. Und das ist das, was ich mir anschaue. Und das ist das, was wir auch brauchen. Und das ist auch, was ich bringen muss in diesen Monaten, die Jungs zu unterstützen, meine Energie zu geben, ein positives Gefühl und dann vielleicht am Sommer doch mit irgendwas in der Hand da zu stehen.“
... Kimmichs Rolle als Rechtsverteidiger: „Ich glaube, es geht darum, dass wir Spiele gewinnen. Ich glaube, da muss jeder Spieler auch ein Stück weit sein eigenes hinten anstellen. Jo ist ein großartiger Spieler. Er würde am liebsten auf allen Positionen spielen. Momentan brauchen wir ihn auf der Rechtsverteidiger-Position, wo er quasi groß geworden ist, wo er herausragend gespielt hat. Er kann beide Positionen spielen, ob es im Mittelfeld oder als Rechtsverteidiger ist. Aber am Ende geht es um Bayern München. Und ich weiß, dass er alles geben wird, um heute das Spiel zu gewinnen.“
... eine mögliche Kimmich-Verlängerung: „ich habe jetzt meinen ersten Arbeitstag heute gehabt. Christoph (Freund, Anm. d. Red.) hat schon einige Gespräche mit ihm geführt. Auch ich werde mich mit ihm hinsetzen, mit ihm reden. Natürlich wird die Frage kommen, wer ist denn eigentlich Trainer in der neuen Saison? Das ist das Thema, was wir im besten Fall als erstes lösen. Und dann eben auch die anderen Entscheidungen, die natürlich gerade hier vorbereitet werden, ist ja klar.“
die Frage, ob er mit Thomas Tuchel bei der Aufstellung beeinflusst: „Also erstmal ist Thomas Tuchel der Trainer und ein Max Eberl wird nie, das traut er sich gar nicht, in die Mannschaftsaufstellung reinreden. Hat er bei keinem Trainer, den er bisher gehabt hat. Und ich hatte schon einige Trainer. Es wäre schlimm, wenn zwei Menschen, die im Fußball was erreichen wollen, nicht über Fußball reden würden. Aber tatsächlich gibt es eine klare Trennung. Und das ist das Elementarste zwischen Sportdirektor, Sportvorstand, wie auch immer das heißt, und Trainer. Das ist klare Aufgabenfeindlichkeit. Da gibt es kein Reinreden, definitiv nicht. Und Jo Kimmich ist ein Spieler, der momentan auf der Rechtsverteidiger-Position gebraucht wird. Und wie gesagt, auch er will den größtmöglichen Erfolg für FC Bayern München. Ich glaube, dass man nicht zufrieden ist, Zweiter zu werden. Dass man ausscheidet in Cup-Wettbewerben, damit ist keiner glücklich. Und was dann im Sommer passiert, wenn dann ein neuer Trainer da ist, eine ganz neue Konstellation. Es entstehen neue Zweikämpfe, es entsteht ein neues System, das ein Trainer vielleicht spielen möchte. Also eine ganz andere Ausgangslage. Und dass ein Trainer relativ kompromisslos aufstellt, ist doch relativ klar, weil man will das Spiel heute gewinnen.“
... den neuen Bayern-Trainer: „Christoph und ich werden den Spagat schaffen müssen. Und das ist nicht nur ein Spagat, das sind auf drei Teile, ich weiß gar nicht, wie man das nennt. Aktuelle Saison, Kaderplanung und einen neuen Trainer zu finden, da werden wir uns natürlich Zeit lassen. Wir wollen, was ich gesagt habe, den bestpassenden Trainer für Bayern München finden, können uns aber auch nicht endlos Zeit lassen. Aktuell, das sage ich jetzt etwas einfach, liegt der Fokus natürlich auf diesen nächsten drei, vier Tagen. Freiburg, Lazio Rom, extrem wichtige Spiele, auch für den Weiterlauf der Rückrunde. Wir werden gar nicht im Hintergrund versuchen, das zu lösen.“
... teure Neuverpflichtungen: „Bayern München kann das auch nicht ständig stemmen. Jetzt hat Harry Kane seinen Wert bewiesen für Bayern München, für die deutsche Bundesliga, aber dass wir nicht ständig solche Transfers machen können und vielleicht auch gar nicht wollen. Wir wollen eine Mannschaft bauen, Entwicklung und Erfolg, das ist wirklich das, was wir hier schaffen müssen. Und trotzdem, es gibt sehr, sehr gute Spieler, die vielleicht nicht 100 Millionen kosten, die nicht 80 Millionen kosten. Diese Mischung müssen wir finden. Wir müssen einfach eine gute Mannschaft bauen mit den finanziellen Möglichkeiten, die ich mir dann anschaue, die mir Herr Dreesen und Herr Diederich dann an die Hand geben. Mathys Tel, Aleksandar Pavlovic, großartig, wie er die Spiele macht, mit einem Selbstbewusstsein mit den 19 Jahren, Jamal Musiala – also wir haben ja diese Spieler und gerne mehr davon.“
... Eric Dier und die feste Verpflichtung: „Genau, Eric Diers Vertrag hat sich ein Jahr verlängert, aufgrund von Einsätzen. Und wie gesagt, das, was er gegen Leipzig gespielt hat, als Persönlichkeit in der letzten Reihe, das war schon sehr, sehr gut und hilft uns definitiv.“
Christian Streich (Trainer SC Freiburg) vor dem Spiel bei DAZN über ...
... die Frage, ob es in Freiburg schon einmal so viele Verletzte auf einer Position (Abwehr) gegeben hat: „Ja, ich weiß nicht mehr so genau. Bestimmt hatten wir auch schon mal Probleme. Aber es ist schon ziemlich viel gewesen. Und das Problem ist dann nicht nur die Ausfallzeit, sondern die Zeit mit dem Zurückkommen. Man braucht ja dann einfach ein paar Wochen wieder. Und wir spielen Europapokal. Freiburg spielt normal nicht Europapokal, sondern hat eine Woche Zeit zu trainieren und sich zu regenerieren. Und das merkst du extrem. Europapokal, Bundesliga gleichzeitig, dann mit Verletzten. Das ist echt eine große Herausforderung.“
... die aktuelle Form: „Wir haben zu wenig Punkte geholt in letzter Zeit. Wir sind nicht zufrieden, aber wir kämpfen um alles. In Augsburg war das viel zu wenig. Aber wir waren in Augsburg tatsächlich platt. Also das hat man einfach gesehen. Und Augsburg war frisch. Trotzdem wollen wir besser Fußball spielen. Und das haben wir nicht gemacht.“
... die jüngsten Umstellungen in der Defensive: „Es hat jetzt auch mit dem Personal zu tun gehabt. Und dann mit dem Gegner. Und dann mit dem eigenen Gefühl. Es kommt dann auch darauf an, wer spielt dann auf der Seite? Dann sagt man eher Dreierkette und spielt auf der Seite dann vielleicht ein bisschen offensiver. Das sind mehrere Komponenten, die dann mit reinspielen.“
... die Partie: „Die Bayern sind variabel, aber nach dem Spiel in Leipzig glaube ich schon, wie Bayern spielt. Es kommt auch darauf an, wo Tel spielt und Musiala. Aber ansonsten wird es nicht so groß anders sein als gegen Leipzig. Wenn du ein gutes Zweikampfverhalten hast, spielst du den Ball, dann kriegst du Räume, weil Bayern vorwärts spielen will, das ist doch klar. Wenn wir uns stark zeigen heute, dann wird es auch für Bayern in Situationen schwierig. Und darauf hoffe ich mehr als auf eine Schwäche von Bayern.“
