Real Madrid buhlt weiterhin um Alphonso Davies. Dessen Berater schwärmt vom spanischen Top-Klub. Der FC Bayern ist offenbar davon genervt.
München – Alphonso Davies hat sich seit seinem Wechsel von den Vancouver Whitecaps zum FC Bayern stetig weiterentwickelt und ist mittlerweile Stammspieler beim deutschen Rekordmeister. Selbstredend, dass die Bayern-Bosse den 2025 auslaufenden Vertrag gerne langfristig verlängern wollen. Doch bislang kam es zu keiner Einigung zwischen dem Klub und der Spielerseite.
Alphonso Davies | |
---|---|
Geboren: | 2. November 2000 (Alter 23 Jahre), Buduburam, Ghana |
Verein: | FC Bayern München |
Position: | Linksverteidiger |
FC Bayern: Noch keine Vertragsverlängerung mit Davies
Durch die starken Leistungen ist der kanadische Nationalspieler in den Fokus anderer Top-Klubs geraten und vor allem Real Madrid bemüht sich intensiv um eine Verpflichtung des 23-Jährigen. Beim spanischen Spitzenklub ist die Davies-Position den Verantwortlichen qualitativ nicht ausreichend besetzt und deshalb soll für die Spielzeit 2024/25 ein Neuzugang her.
Davies-Berater Nedal Huoseh äußerte sich bereits vor wenigen Wochen gegenüber dem Online-Portal 365scores zum Stand der Vertragsverhandlungen mit dem FC Bayern: „Wir waren in Gesprächen, aber alles wurde erstmal auf Eis gelegt, als es bei den Bayern ein wenig chaotisch wurde und sich viele Dinge im Klub geändert haben. Aktuell haben wir kein klares Bild davon, wie es jetzt weitergeht. Niemand hat uns bisher kontaktiert und gesagt, dass das eine oder das andere passieren wird. Also lassen wir die Dinge auf uns zukommen.“
Etwas später sprach er in einem Interview mit Transfer-Experte Fabrizio Romano ganz offen über Real Madrid und outete sich als Anhänger des Traditionsvereins: „Real ist ein großer Klub, ich bin ein großer Fan. Real ist ein großer Name. Wenn man Gerüchte um seinen Schützling hört, macht das schon stolz.“
Bayern-Bosse offenbar genervt von Davies-Berater
Nach Bild-Informationen hat Madrids Kaderboss Juni Calafat bereits engen Kontakt mit Huoseh. Die Bayern-Bosse sollen vom Verhalten des Davies-Beraters genervt sein. Real Madrid hofft offenbar, den 23-Jährigen für eine Ablösesumme in Höhe von 40 Millionen Euro vom deutschen Rekordmeister loseisen zu können. Die Schmerzgrenze des FC Bayern für Davies, der einen Marktwert in Höhe von 70 Millionen Euro aufweist, soll aber deutlich höher liegen.
Sollte es bis zum Sommer 2024 nicht mit einer Vertragsverlängerung des Kanadiers klappen, wäre der FC Bayern gezwungen, Davies ein Jahr vor Vertragsende abzugeben, um keinen ablösefreien Abgang ein Jahr später zu riskieren. (smr)