Top-Priorität bei Leipzig: RB-Boss gönnt Eberl den Xavi-Deal nicht

Noch deutet sich im Transfer-Poker um Xavi Simons keine klare Tendenz ab. Während sich Berichte, wonach Simons entweder die Bayern oder RB Leipzig bevorzuge, praktisch abwechseln, positionieren sich die FCB- und RB-Verantwortlichen. Hier kommt es zu einem Wettstreit zweier ehemaligen Weggefährten.

München - Wenn der FC Bayern einen Spieler möchte, stehen die Chancen für andere Bundesliga-Klubs in der Regel nicht sonderlich gut. Im Falle von Xavi Simons ist die Sache jedoch komplizierter, da der Niederländer in seinem Leih-Jahr bei Leipzig einen guten Eindruck gewann.

Das Offensiv-Juwel kann sich sicher sein, dass er beim Tabellen-Dritten der abgelaufenen Saison eine zentrale Rolle übernehmen und seine Entwicklung weiter fortführen könnte. Beim FC Bayern wäre er hingegen einer von vielen Stars und müsste um seinen Platz kämpfen, was mit einem gewissen Risiko einhergeht.

Simons-Deal hat oberste Priorität bei RB Leipzig

Diesen Fakt möchte sich RB Leipzig zunutze machen und kämpft weiterhin erbittert um Simons. Laut der Leipziger Volkszeitung hat Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff einen Verbleib des 21-Jährigen als oberste Priorität auserkoren. Der Verein soll alles daran setzen, den jungen Hoffnungsträger vom FC Bayern fernzuhalten und in Leipzig zu bleiben.

Der große Gegenspieler ist aus RB-Sicht Bayern-Sportvorstand Max Eberl, der als großer Fürsprecher eines Simons-Transfers gilt. Eberl die Tour zu vermasseln, dürfte für Mintzlaff ein besonderer Anreiz sein. Immerhin hat Eberl knapp ein Jahr lang für ihn als Geschäftsführer Sport gearbeitet, ehe die Zusammenarbeit laut dem Red-Bull-Boss an dessen „fehlenden Commitment“ gescheitert war.

Umso besser dürfte es den Leipzigern gefallen haben, dass Uli Hoeneß in einer Medienrunde verdeutlicht hat, dass bei den Bayern erst Spieler gehen müssen, bevor weiter eingekauft werden kann. Inwiefern das für einen Simons-Deal gilt, bei dem wohl für beide Klubs eine Leihe mit Kaufoption oder Kaufpflicht bewirken wollen, ist allerdings nicht klar. Die Münchner werden nicht die Zeit haben, zwei bis drei Spieler zu verkaufen und dann erst den Simons-Vollzug anzupeilen. Es ist zu erwarten, dass sich die Zukunft des Niederländers recht zeitnah entscheiden wird.

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