Manuel Neuer rückt beim FC Bayern zunehmend ins Rampenlicht. Seine Zukunftspläne werden offenbar nicht durch die Rote Karte beeinflusst.
München – Aufgrund seiner offensiven Spielweise unter Vincent Kompany rückt Manuel Neuer beim FC Bayern stärker in den Fokus.
Neuer in der Kritik – Karriereende aber unwahrscheinlich
Der Aussetzer im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen, als Neuer Jeremie Frimpong außerhalb des Strafraums abräumte und mit Rot des Feldes verwiesen wurde, lassen jedoch erste Zweifel daran aufkommen, ob der 38-Jährige noch immer über genügend Qualität verfügt, um den Ansprüchen des FC Bayern gerecht zu werden.
Allen voran im Fan-Umfeld wird bisweilen kritisch über Neuer diskutiert, dessen Vertrag am 30. Juni 2025 endet. Nach fussball.news-Informationen plant der FC Bayern eine Vertragsverlängerung, und gemäß der Süddeutschen Zeitung müssen die Verantwortlichen an der Säbener Straße keine Absage fürchten.
Laut der Zeitung sei aus dem Verein zu hören, die Wahrscheinlichkeit eines freiwilligen Karriereendes von Neuer liege „bei etwa einem Prozent“. Viel wahrscheinlicher ist demnach die Fortsetzung seiner Laufbahn um mindestens ein Jahr, nachdem der Bayern-Kapitän im Sommer aus der deutschen Nationalmannschaft zurückgetreten war.
Macht Neuer beim FC Bayern weiter?
Darüber hinaus komme dem FC Bayern ein weiteres Jahr mit Neuer durchaus gelegen. „Sie wollen den Vertrag nicht aus Folklore oder Dankbarkeit verlängern“, heißt es dementsprechend innerhalb des Berichts. Vielmehr stehen mindestens die Vertragsverlängerungen von Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Alphonso Davies an, außerdem prüfe der Klub, ob eine Verpflichtung von Florian Wirtz finanziell zu stemmen sei und welcher Spieler womöglich wird weichen müssen.
In der Theorie hat Bayern mit Alexander Nübel einen Neuer-Nachfolger in der Hinterhand, außerdem sitzt Daniel Peretz auf der Ersatzbank. Die Ansprüche der Münchner sind jedoch hoch und Torhüter von Weltklasseformat teuer - weshalb eine Verlängerung mit Neuer womöglich die kostengünstigste Lösung mit Blick auf den Sommer 2025 darstellt.