Herausforderung bei der Kaderplanung: Bayern-Boss Dreesen gibt Einblick

Die Diskussion um Gehaltskürzungen beim FC Bayern ist immer wieder Thema. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen nimmt nun Stellung.

München – Der FC Bayern will nach einer titellosen Saison wieder zurück auf die Spitze des Podiums. Zur DNA der Münchner gehört zweifellos die Eigenschaft, stets um alle Auszeichnungen mitzuspielen und diese auch gewinnen zu wollen. Um die Chancen dahingehend zu steigern, muss der Kader entsprechend stark aufgestellt sein. Doch das ist kein leichtes Unterfangen.

„Es gilt für uns, noch mehr auf die Ausgaben zu achten – insbesondere in puncto Transfers“, sagt mit Jan-Christian Dreesen der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern in einem Interview mit der Münchner Abendzeitung.

„Wir müssen Spieler vielleicht zu einem früheren Zeitpunkt zu uns holen, um durch deren Entwicklung auch an der Steigerung des Marktwerts als Klub zu profitieren oder aber im Rahmen der Begleitung auch bei dem Gehalt eine niedrigere Startbasis zu haben“, so der CEO des deutschen Rekordmeisters weiter.

FC Bayern will auf Ausgaben achten – aber mit Klubs wie ManCity und Real konkurrieren

Für ein gesundes Gehaltsgefüge zu sorgen, sei „die große Herausforderung“, sagt Dreesen und führt aus: „Wir wollen auf der einen Seite um den Sieg in der Champions League mitspielen und mit Klubs wie Manchester City oder Real Madrid konkurrieren. Dafür brauchst du Top-Spieler, die viel Geld kosten. Auf der anderen Seite wollen wir wirtschaftlich nicht unvernünftig werden, und, wenn es geht, immer eine schwarze Null schreiben.“

Es sei vermutlich die „größte Aufgabe“, so Dreesen, „das Gehaltsniveau zumindest mal nicht weiter steigen zu lassen und trotzdem die Qualität der Mannschaft zu halten, idealerweise sogar weiter zu verbessern. Da haben wir jetzt große Themen vor der Brust, einige Verträge laufen aus.“

Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund führen etliche Gespräche – unter anderem mit Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Alphonso Davies, Thomas Müller und Leroy Sané, deren Verträge 2025 enden.

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