„In ein paar Tagen“: Bayern-Wunschspieler Doué kündigt Entscheidung an

Am gestrigen Freitag hat Désiré Doué mit Frankreich die Silbermedaille im olympischen Fußballturnier gewonnen. Jetzt, wo die Spiele vorbei sind, hat er Zeit, eine Entscheidung über seine Zukunft zu treffen. In wenigen Tagen soll es Klarheit geben.

München - Trotz der 3:5-Final-Niederlage nach Verlängerung gegen Spanien konnte Désiré Doué beim olympischen Fußballturnier mit seinen Leistungen überzeugen. Insbesondere sein Startelfeinsatz gegen Neuseeland, in dem er sein einziges Turniertor erzielte, machte Lust auf mehr. Diese Lust verspürt der FC Bayern aber nicht erst seit Olympia. Schon seit einigen Wochen liefert sich der deutsche Rekordmeister ein Wettbieten mit Paris Saint-Germain um das 19 Jahre alte Offensivtalent von Stade Rennes.

Nachdem zuletzt davon berichtet worden war, dass Doué zum FCB tendiert, hat er jetzt nach dem verlorenen Olympia-Finale angekündigt, wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist. „Ich habe mich voll auf die Olympischen Spiele konzentriert. Jetzt sind die Olympischen Spiele vorbei – ich muss eine Entscheidung treffen, und die wird in ein paar Tagen fallen“, erklärte der junge Flügelspieler.

Doué-Transfer hat Priorität vor Tah

Damit die Bayern einen Transfer von Désiré Doué stemmen können, müssen bekanntlich erst einmal Spieler den Verein verlassen. Die wahrscheinlichsten Abgangskandidaten sind noch immer Matthijs De Ligt und Noussair Mazraoui, die beide unmittelbar vor einem Wechsel zu Manchester United stehen. Wie Sky zuletzt vermeldete, gehen alle Beteiligten davon aus, dass der Doppel-Deal bald über die Bühne geht. Demnach gibt es laufende Verhandlungen und die Gespräche gestalten sich positiv. Wie hoch die kombinierte Ablösesumme sein könnte, bleibt aber unklar.

Sollte das durch den Verkauf der beiden Verteidiger eingenommene Geld nicht reichen, um sich Doué und den anderen Wunschtransfer der Münchner, Jonathan Tah, zu leisten, hätte das französische Juwel dem Bericht zufolge Priorität. Dem Vernehmen nach müsste man für ihn mindestens 60 Millionen Euro nach Rennes überweisen.

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